"Die Finsternis heißt Finsternis/weil's da immer finster is".

von Guido Tartarotti

über die kommende Teilverdunklung..

Damals, im August 1999, das war noch ein Spaß! Die Krone titelte: „SonnenfinsternisRiesenhetz statt Weltuntergang“. Der KURIER nahm die Sonnenfinsternis (auch) als Kulturereignis wahr und druckte eine Theaterkritik ab: „Der eine Hauptdarsteller schiebt sich über den anderen, um ihn anschließend wieder freizugeben: Eindeutig eine sexuelle Metapher“, urteilte unser Kritiker, ein gewisser Guido Tartarotti.

1999 war eine totale Sonnenfinsternis, die ist natürlich spektakulärer als die am kommenden Freitag mit 63 Prozent. (Andererseits: 63 %, dafür würden Parteichefs ihre Großmütter auf eBay stellen.) Und die 63 % reichen, dass Energiekonzerne Netzprobleme befürchten, wegen des hohen Anteils an Solarstrom. „Wir sind angespannt“, so ein Manager (gute Wortwahl!).

Die Schlussworte überlassen wir diesmal dem großen Wolfgang Ambros und seinem wunderbaren Textdichter Prof. Joesi Prokopetz. Sie stammen aus dem Lied „Die Finsternis“: „Die Finsternis heißt Finsternis/weil’s da immer finster is.“ Danke für den sachdienlichen Hinweis.

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