Das Ohrwaschl - Reden und Schwimmen
Tauziehen, Sackhüpfen, Seilklettern waren wenigstens einmal olympisch. Denken und Reden waren es nie und sind es nicht. Das heißt, Markus Rogan kann nur in einer seiner erklärten Lieblingsbeschäftigungen ("Denken, Reden, Schwimmen") in London antreten. Schade – beim Reden wäre auch einiges drin.Im jüngsten ORF-Interview gab sich Rogan dermaßen überdreht, dass sich mancher besorgt fragte, ob Österreichs Fahnenträger schon am Tag vor der Eröffnung eine Fahne trug: Er entführte Rainer Pariasek die Sendung und befragte den konsternierten ORF-Mann u. a. über das Geheimnis seines guten Aussehens.Keine Angst: Rogan laboriert nur, wie immer, an einer Überdosis Selbstbewusstsein. Und dieses Mittel steht weder auf der Dopingliste noch ist es ungesund. Ganz im Gegenteil: Wir in Österreich könnten durchaus mehr davon vertragen. Insofern wünschen wir Markus Rogan a) schönes Fahnentragen, b)unfallfreie Interviews und c) Gold mit Weltrekord. Mindestens.
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