Das Ohrwaschl - Reden und Schwimmen

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Markus Rogan betreibt das eine so gerne wie das andere - wie im jüngsten, erstaunlichen Interview zu erleben war.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

TauziehenSackhüpfen, Seilklettern waren wenigstens einmal olympisch. Denken und Reden waren es nie und sind es nicht. Das heißt, Markus Rogan kann nur in einer seiner erklärten Lieblingsbeschäftigungen ("Denken, Reden, Schwimmen") in London antreten. Schade  – beim Reden wäre auch einiges drin.Im jüngsten ORF-Interview gab sich Rogan dermaßen überdreht, dass  sich mancher besorgt fragte, ob Österreichs Fahnenträger schon am Tag vor der Eröffnung eine Fahne trug:  Er  entführte Rainer Pariasek die Sendung und befragte den konsternierten ORF-Mann u. a. über das Geheimnis seines guten Aussehens.Keine Angst: Rogan laboriert nur, wie immer, an einer Überdosis Selbstbewusstsein. Und dieses Mittel steht weder auf der Dopingliste noch ist es ungesund. Ganz im Gegenteil: Wir in Österreich könnten durchaus mehr davon vertragen. Insofern wünschen wir Markus Rogan a) schönes Fahnentragen, b)unfallfreie Interviews und c) Gold mit Weltrekord. Mindestens.

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