Das Ohrwaschl - Kampf ums Funkhaus

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und Birgit Braunrath
Warum es eben doch nicht egal ist, ob Ö1 aus der Argentinierstraße sendet, aus St. Marx oder von einer Tankstelle im Marchfeld.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Schon wieder versuchen sich die ORF-Mitarbeiter an kreativem Widerstand via Facebook: "Rettet das Funkhaus", heißt der neue Slogan.

Das Problem ist: Der Kampf gegen einen Büroleiter von Laura Rudas’ Gnaden hatte deutlich mehr Sex-Appeal als der Kampf gegen die Aufgabe eines Hauses. Ö1 ist ein toller Sender (in Wahrheit das letzte gute Argument für die ORF-Gebühren), unabhängig davon, ob er  aus der Argentinierstraße, aus St. Marx oder aus einer Tankstelle im Marchfeld abgestrahlt wird.

Das stimmt jedoch nicht ganz: Das Funkhaus ist – jeder, der einmal dort zu tun hat, kann es bestätigen – ein besonderes Haus, mit einem besonderen Flair und besonderen Möglichkeiten. Wer dort Radio macht, macht es gerne, und damit besser. Es gibt noch ein Argument gegen den Neubau des ORF-Zentrums: Zu gut sind uns finanzielle Katastrophen – Stichwort Skylink – bei Großbauprojekten in Erinnerung.

Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Guido Tartarotti, Andreas Schwarz und  Birgit Braunrath.

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