Das Ohrwaschl - Hacker und Würstel
Es geht langsam um die Wurst – nein, nicht um die Käsekrainerhysterie, sondern um die Sicherheit von Daten und Codes in Unternehmen und Behörden. Die wurde ja offenkundig von Würsteln programmiert.Sonst könnte nicht sein, dass laufend Systeme geknackt und Daten geklaut werden, und zwar schon von Kindern: Ein 15-jähriger Niederösterreicher hat sich jetzt in einer Art Internet-Wettbewerb mit dem Hacken von 259 Sicherheitssystemen unter die Top-50-Hacker gearbeitet (siehe Seite 19). Cyberattacken aus dem Kinderzimmer, lustiger als jedes handelsübliche Computerspiel.Weniger lustig ist, dass all das, was von uns irgendwo gesammelt wird, offenbar nicht sicher ist. Dass Hacken immer noch als Ätsch-bätsch-Spaß bewundert wird. Und dass Computerprofis dagegen kein Mittel wissen.Vielleicht sollten sie ja einfach die Kids engagieren, die Sicherheit zu programmieren. Die kleinen Genies tun’s vielleicht sogar um ein paar Würstel.
Das Ohrwaschl - die Glosse von Seite 1: Alternierend verfasst von Andreas Schwarz, Guido Tartarotti und Birgit Braunrath.
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