Zehn Jahre „Kreuzweh“

Uwe Mauch

Uwe Mauch

Der Herr Bischof spielt in einer Rockband, die sich „ Kreuzweh“ nennt.

von Mag. Uwe Mauch

über Michael Bünker

Treffpunkt mit dem Herrn Bischof in der Brunnengasse in Ottakring, genauer gesagt hinter einem Fleisch- und einem Obstverkäufer. Die Gegensprechanlage des eher unscheinbaren Hauseingangs weist unter anderem einen Proberaum aus. Fürchtet euch nicht! So lautet ein Credo des evangelischen Bischofs Michael Bünker. Gesagt. Getan. Durch Stiegenhaus und Hinterhof arbeiten wir uns hinunter in einen wunderbar ungeschminkten, unaufgeräumten Keller.

Seine Bandkollegen, drei von ihnen Mediziner, begrüßen den passionierten Schlagzeuger mit Hallo. Einer meint mit zart diabolischem Lächeln: „Friseure und Bischöfe – das sind die einzigen, die am Montagnachmittag frei haben.“ Einmal abgesehen von den Medizinern, aber das nur so nebenbei.

Let’s go! Der Herr Bischof spielt in einer Rockband, die sich „Kreuzweh“ nennt. Die Burschen proben für ihren Auftritt am Samstagabend im Albert-Schweitzer-Haus. Sie möchten an diesem Abend 500 Jahre Reformation und nebenbei mit einem Augenzwinkern zehn Jahre Kreuzweh feiern.

„Räudiger Blues, Rock vom Feinsten“, verspricht Bünker. „ Bob Dylans ,Like A Rolling Stone’ spielen wir in der Version der Rolling Stones.“ Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an die Stadtdiakonie. Alle Infos unter: http://evangelisch-sein.at.

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