leseZEICHEN: Carla Bruni-Sarkozy

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Michael Horowitz über Frankreichs First Lady.
Michael Horowitz

Michael Horowitz

Ich kann alles ertragen, verkündete sie forsch, als sie noch nicht Frankreichs First Lady war, Kritik, Häme, Hass - nur eines nicht: Wenn ich nicht dauernd beachtet werde. Keine Sorge, Carla Bruni-Sarkozy. Die Welt blickt auf Sie, eine Frau, die sich perfekt in Szene setzen kann. Früher als Model, heute als Sängerin, Schauspielerin - und vor allem als Première Dame. Seit sie die Erotik der Macht mit Nicolas auskostet, seit sich Sex, Starruhm und Staatsempfänge harmonisch ergänzen, hat sich, meint DER SPIEGEL, nirgendwo sonst Regierungsarbeit so perfekt in eine Soap-Opera verwandelt. Lange vorbei sind Brunis leidenschaftliche Begegnungen mit Mick Jagger, Eric Clapton oder Prinz Dimitri von Jugoslawien, den Carlas Flair fast den Verstand gekostet hat. Die heutige savoir-vivre-Botschafterin des Elysée-Palastes hat noch viel vor: Meine Oma starb mit 103, mein Großvater, obwohl er ein großer Trinker war, mit 102 Jahren.

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