Renaissance der Stadtgärten

Hausverstand: Immobilien als Geldanlage
IMMO im Blick: Ressortleiterin Ela Angerer über die neue Lust an der Bewirtschaftung von Grünflächen.

Über die Renaissance der Stadtgärten ist viel geschrieben worden – tatsächlich aber waren sie nie weg. Unsere vielen Schrebergärten geben ein Zeugnis davon. Trotzdem kann man neuerdings ein Umdenken beobachten: Immer mehr Menschen haben Lust, kleine Grünflächen zu bewirtschaften – auf der Fensterbank, auf Balkonen und Terrassen, auf gemieteten Feldern oder eigenen Wiesen. Einerseits will man ausprobieren, wie faires und nachhaltiges Leben aussehen könnte. Andererseits will man gerüstet sein für den Ernstfall: In Krisenzeiten ist Grund und Boden, auf dem man etwas anbauen kann, so wertvoll wie nie. Neu ist, dass sich überall in Europas Städten Leute zusammentun und Gemeinschaftsgärten gründen. So wird Tomatenanpflanzen mitunter zum politischen Akt.

ela. angerer(at)kurier.at

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