Vielleicht als Cornerfahne bei #AUTGER?

von Guido Tartarotti

über den Marathon und den laufenden kommentator Sumann.

Schön und mit viel Witz gegen Pathos immunisiert: So war die ORF-Übertragung vom Wien-Marathon. Zu dem man ja jetzt „Vautse -Em“ sagen muss. VCM. Man sagt ja auch nicht mehr Song Contest und schon gar nicht Eurovisions-Song-Contest und auf gar keinen Fall Grand Prix Eurovision de la Chanson, sondern man sagt: E-estseh. Das ist die #Hashtagsprache. Man sagt auch nicht mehr „Ländermatch ÖsterreichDeutschland“ oder „Mir gegen die Deitschn“, sondern AUTGER.

Ob die neue Kameratechnik, wie im Vorfeld behauptet, tatsächlich dafür sorgte, dass man „keine Millisekunde“ vom Marathon verpasste, entzieht sich meiner Beurteilung, denn ich kann keine Millisekunden wahrnehmen. Als richtig erwies sich die Idee, den Ex-Biathleten Christoph Sumann als laufenden Kommentator einzusetzen: Statt des Gewehres schleppte er eine Extraportion Schmäh mit sich herum. Vielleicht kann man Sumann ja auch in andere Sportarten einschmuggeln, als „embedded Backgroundsänger“ beim #ESC oder als Cornerfahne bei #AUTGER.

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