Küng konnte es nicht halten.

von Guido Tartarotti

über das Drücken im Skisport,

Dem Schweizer Skirennläufer Patrick Küng passierte bei der Abfahrt in Méribel etwas Furchtbares: „Er kann es nicht halten“, kommentierte Hans Knauss. Und zwar deshalb, weil er nicht rechtzeitig zugemacht habe, fügte Oliver Polzer hinzu.

Das musste ja einmal geschehen. Da hören die Fahrer eine ganze Saison lang, dass sie „drucken“ müssen – das kann ja nicht ohne Folgen bleiben.

Bewundernswert, dass Kjetil Jansrud sich nichts anmerken ließ. Denn er „steht gewaltig unter Druck“, wusste Polzer. Aber, so Knauss, er verteilte „den Druck auf beide Ski“. Und Polzer bilanzierte: „Gewaltig, was der da für einem Druck standgehalten hat.“ Kein Wunder, dass Jansrud laut Knauss „bei den letzten Rennen etwas verkrampft gewirkt“ hat. Allerdings hat ihm „Super-G-Kristall etwas Druck genommen“. Max Franz dagegen musste „nachdrucken“. Und auch Hannes Reichelt hat „ein bissl nachgedrückt“, allerdings auch probiert, „nicht zu direkt runterzulassen“.

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