Im Bild: Dexter ist übermüdet

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Die vierte Staffel über den Serienmörder Dexter dürfte besonders gut werden, sie begann jedenfalls mit grimmigem Humor
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Endlich zeigt der ORF die vierte Staffel der besten Fernsehserie der Welt: „ Dexter“. Die Hauptfigur, Dexter Morgan, ist wie viele andere Menschen: langweilig im Privatleben, pedantisch im Beruf. Nur: Dexter Morgan ist von Beruf Serienmörder (genau genommen im Nebenjob, hauptberuflich ist er forensischer Ermittler, was ihm dabei hilft, seine eigenen Spuren zu verwischen). Dexter tötet nicht im Affekt, sondern mit der kühlen Genauigkeit eines kleinbürgerlichen Beamten, er ermordet ausschließlich Verbrecher und geht dabei nach einem strengen und ziemlich spießigen Ehrenkodex vor.

Die vierte Staffel dürfte besonders gut werden, sie begann jedenfalls mit grimmigem Humor: Dexter ist Vater geworden und wie fast alle Eltern von Neugeborenen weniger glücklich als übermüdet. Weil er nächtelang sein schreiendes Baby herumtragen muss, fehlt ihm die Zeit zum Morden. Und als er dann doch tötet, ist er zu müde, um es richtig zu machen. Großartig und komisch!

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