Wobei die flachen Schuhe heuer nicht flach sind.

von Guido Tartarotti

über Dancing Stars, die Jazz-Gitti, müde Farben und das Druckn.

Frau Gitti Jazz hat bei „Dancing Stars“ bewiesen, dass man entfernt tanzähnliche Verrichtungen ausführen kann, ohne dabei den Bewegungsradius eines Hydranten wesentlich zu überschreiten. Gitti Jazz hat aber vor allem bewiesen, dass das vollkommen wurscht ist, denn sie flutete den sogenannten „Ballroom“ mit sympathischem Schmäh: „I kann mi no so elegant machen, i schau immer aus wie der Hustinettenbär“. Nun ... tun wir das nicht alle?

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Im Frühstücksfernsehen auf Puls4 hieß es: „Zu den Farbtönen des Jahres gekürt wurden ein müdes Hellblau und ein zartes Rosa.“ Da haben wir noch einmal Glück gehabt – es hätte auch ein hellwaches Speibgelb und ein fettes Schimmelgrün sein können. In der selben Sendung wurde die Journalistin Uschi Fellner gefragt: „Kann man heuer auch flache Schuhe tragen?“ Ihre Antwort: „Ja, wobei die flachen Schuhe nicht mehr flach sind.“ Nicht alles, was flach ist, ist also auch flach. Schön, dass das geklärt ist. Und dass ja niemand wagt, Schuhe zu tragen, die nicht von einer Modeexpertenkommission abgesegnet wurden!

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Der ORF-Co-Kommentator Thomas Sykora hat heuer bereits festgehalten, was das Wichtigste ist beim Skisport: „Man muss runterlassen.“ Insofern hat Cornelia Hütter noch Trainingsbedarf, denn sie sagte im Interview über ihre Schwächen: „Das Druckn muaß i no lernen.“ Aber sie ist laut Alexandra Meissnitzer auf einem guten Weg, denn: „Die Welle schluckt sie perfekt."

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