Flotter "Trottel"

Im Bild: Urig und echt
Mit der neuen Spielshow "Opdenhövels Countdown" beweist die ARD Innovationskraft. Der ORF zeigt seit 12 Jahren immer nur die "Millionenshow".
Dietmar Pribil

Dietmar Pribil

Während sich der ORF in Sachen Quiz- und Gameshow nicht von der Stelle rührt (die "Millionenshow" datiert aus dem Jahr 2000!), lässt man im deutschen Fernsehen eifrig neue Sendungen vom Stapel. Gute Chancen, nicht gleich wieder unterzugehen, hat die am Donnerstag erstmals gezeigte Spielshow "Opdenhövels Countdown", bei der vier Kandidaten mit- und schlussendlich gegeneinander um 100.000 Euro antreten. Mit diesem optisch und dramaturgisch flotten Mix aus Aufgaben aus den Bereichen Sport, Wissen und Geschicklichkeit ist die nicht unbedingt für modernes Entertainment bekannte ARD in der TV-Gegenwart angekommen.Souverän, launig und sympathisch zugleich präsentierte sich der Showmaster: Matthias Opdenhövel. Der stand bis Mai 2011 seinem Freund Stefan bei den "Schlag den Raab"-Shows zur Seite, ehe er zur ARD wechselte und bei ProSieben vom völlig humorbefreiten Steven Gätjen ersetzt wurde."Wer hat diesem Trottel eine Show gegeben?!", scherzte Opdenhövel bei der Premiere – nachdem er während eines Wettkampfes eine Kiste mit spielrelevanten Glühbirnen umgestoßen hatte. Spontaneität ist wohl seine größte Stärke.

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