Ges.m.b.H.: Fragestunde

Ges.m.b.H.: Fragestunde
Karl Hohenlohe über Fragen, die man niemals stellen sollte.
Karl Hohenlohe

Karl Hohenlohe

Mit großer Freude und sogenanntem Feuereifer hatte ich mich an die Konzeption der Fragen gemacht. Schließlich war Magnus MacFarlane-Barrow ("Marys Meals") nicht irgendwer. Von CNN zum " Hero of the year " gekürt, hat er es geschafft, weltweit nahezu 600.000 hungernden Kindern jeden Tag eine Mahlzeit und den Schulbesuch zu ermöglichen. Dankenswerterweise hatte man mich und Christoph Wagner-Trenkwitz als Präsentatoren für die Präsentation von "Marys Meals" in Österreich herangezogen. Meine Aufgabe bestand in der leichten Übung, den handelnden Personen Fragen zu stellen und ich komme nicht umhin zu bestätigen, dass ich auf meine vorbereitete Einstiegsfrage ein ganz klein wenig stolz war. Zahlreiche berühmte Menschen waren erschienen, unter ihnen auch Frau Barbara Stöckl und es gelang mir, Frau Stöckl noch vor der Veranstaltung in ein Gespräch zum Thema ausgefuchste Interviewtechnik zu verwickeln. Frau Stöckl ist ja schon lange im Geschäft, eine Koryphäe also, was das Gespräch, das Miteinander und die Interviewtechnik anbelangt. In ihrer Redaktion, meinte sie, gäbe es eine Frage, die, falls von irgendjemandem gestellt, umgehend mit einer Geldstrafe geahndet würde. Über diese Thematik hätte sie soeben auch mit dem Minister Karlheinz Töchterle gesprochen, der das Absurde an dieser Frage, auch noch wissenschaftlich fundiert, begründen könne. Ich lächelte mein Siegerlächeln und erkundigte mich um welche Frage es sich denn handeln würde und Frau Stöckl sagte: "Wie hat alles begonnen?". Da blickte ich auf meinen Spickzettel und später sollte man mich fragen, wieso ich plötzlich so blass erschien.Einladungen, Beschwerden, Hinweise: office(at)hohenlohe.at

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