Weiße Pracht

Christina Pertl

Christina Pertl

Bleibt zu hoffen, dass es der Winter 2013 mit den Klassikern in Wengen und Kitzbühel gnädiger meint.

von Christina Pertl

über Schneemangel und -überfluss

Grün präsentierte sich München am Neujahrstag. Wäre da nicht die schneeweiße, 200 Meter lange Rampe gewesen, man hätte gedacht, es wäre schon Frühling. Dank Schneespende aus Rosi Mittermaiers Heimat Reit im Winkl konnte der Parallel-Ritt dennoch stattfinden. Aber während sich der Olympiapark beim ersten Rennen 2013 nicht von der winterlichsten Seite zeigte, konnten sich andere Destinationen im abgelaufenen Jahr nicht über Schneemangel beklagen.

Zum Beispiel Sölden, wo beim Auftakt im Oktober Kettenpflicht ausgerufen wurde. Da gab es keine Ausnahme, auch nicht für Shuttlebusse und Ski-Prominenz. Manch einer zweifelte dann aber im Zielraum am Sinn der Gletscherfahrt, während er versuchte, die Rennläufer im dichten Flockentreiben zu erahnen.

Ein bisschen zu gut meinte es der Winter auch mit Val d’Isère, wo der Damen-Super-G abgesagt werden musste. Und auch in Gröden wirbelte das Wetter die Ergebnisliste der verkürzten Abfahrt durcheinander (bester Österreicher wurde Joachim Puchner als 13.). Bleibt zu hoffen, dass es der Winter 2013 mit den Klassikern in Wengen und Kitzbühel gnädiger meint. Und natürlich mit der Ski-WM ab 4. Februar in Schladming.

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