Anstoß: O du Fröhlicher

Tagebuch: Ein Teil des Spiels
Warum die Schweizer und nicht wir?

Von österreichischen Klubs Leistungen à la Real, Barça, Bayern oder Milan zu verlangen, wäre vermessen. Der FC Basel indes kann sehr wohl als realistisches Vorbild herangezogen werden, verbunden mit der Frage: Warum die Schweizer und nicht wir?Während Basel in der Champions League (nicht zum ersten Mal) über sich hinauswuchs, würdigten sich die Bosse der österreichischen Bundesliga Mittwochabend abseits von TV-Geräten selbst. Liga-Präsident Rinner behauptete in seiner Ansprache gar stolz, alle zehn Klubs bilanzierten positiv. In wirtschaftlich besseren Zeiten war tatsächlich schon von einer schlechteren Lage des Fußballs die Rede gewesen. Und von mehr Gaunereien.Wie manche Klubs hierzulande überleben, ist fast ebenso erstaunlich wie Basels Triumph über Manchester United. So zählte der Bundesligist Kapfenberg im November beim Heimspiel gegen Ried gerade einmal 250 zahlende Zuschauer. In Worten: Zweihundertundfünfzig.Solche Details eignen sich natürlich für keine Festrede eines Präsidenten. Schon gar nicht bei einer Weihnachtsfeier.

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