Achtung, Einsturzgefahr!
Obwohl Pasching der Regionalliga angehört, kann sich Rapid kein Schonen des Stammpersonals leisten.
über die Cup-Unterschiede
Als noch der berühmte Dipl.-Ing. Gerhard Hanappi parallel zum Architektenberuf Fußball auf (damaligem) Top-Niveau spielen konnte, antworteten Rapid-Anhänger auf die Frage nach den zwei besten Mannschaften Österreichs: „Rapid und die Rapid-Reserve.“ Ähnliches trifft in der Praxis 50 Jahre später in Deutschland und Spanien auf den FC Bayern und den FC Barcelona zu. Die beiden Champions-League-Semifinalisten schießen in der Meisterschaft auch mit ihren B-Garnituren die nationalen Gegner vom Feld: Bayern – Nürnberg 4:0, Saragossa – Barça 0:3.
Heute wird Bayerns Meistertrainer Heynckes gegen Wolfsburg wieder seine Gala-Besetzung einlaufen lassen, zumal es um den Finaleinzug geht im Cup, der in Deutschland einen hohen Stellenwert hat. Dass das hierzulande anders ist, wird sich beim TV-Vergleich einmal mehr drastisch zeigen. Ab 20.30 kann via ARD und ORF zwischen der ausverkauften Münchner Allianz-Arena und dem leeren Innsbrucker Tivoli (Wacker gegen Red Bull Salzburg ) hin- und hergeschaltet werden.
Schon ab 18 Uhr zeigt ATV die Cup-Partie Rapid – Pasching. Obwohl Pasching der Regionalliga angehört, kann sich Rapid kein Schonen des Stammpersonals leisten. Nicht auszudenken, wenn gegen den Red-Bull-Ableger etwas schiefgeht – die dauerempörten Rapid-„Fans“ würden das von Hanappi erbaute, längst renovierungsbedürftige Stadion endgültig zur Baustell’ machen.
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