Alles balletti: Alles im Griff, vielleicht
Höflich bis zurückhaltend äußert sich der Teamchef über die Bundesliga in der Austria-Presse-Agentur ( APA). Noch bleibt der Schweizer Marcel Koller in der Gastrolle. Ja, man könne die individuelle Qualität der Spieler mit der Schweizer Liga vergleichen. Ja, ein österreichischer Spitzenklub könne in Deutschlands Eliteliga mitspielen. Durch die Blume wundert sich Koller über die infrastrukturellen Zustände auf den Sportplätzen von Wiener Neustadt, Mattersburg und Kapfenberg. "Es ist schwierig, dann auch ein Spiel zu bewerten, ist es schlechter oder einfach schlechter, weil die Atmosphäre außen rum fehlt", meint der Teamchef. So weit, so lieb.Im Klartext: Angesprochene Stadien liegen schlicht fernab jeder Erstklassigkeit. Kein Komfort, keine technische Einrichtung, um beispielsweise der aktuellen Wettersituation zu trotzen. Die Partie Wiener Neustadt gegen Rapid, kommenden Sonntag als Schlager geplant, ist mangels Rasenheizung eigentlich schon jetzt auf Eis gelegt.Die Verantwortlichen der Bundesliga haben den Notplan sicher zur Hand. Keine Bange. Man erinnere sich nur, wie souverän und unaufhörlich im Vorjahr das 100-jährige Bestehen der österreichischen Meisterschaft gefeiert wurde.
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