UberBeauty-Aktion: Chauffeur-Dienst mit Profi-Styling

Bodyblog-Test UberBeauty
Zwei Fliegen mit einer Klappe: Wie ich die Fahrt ins Büro nutzte, um mich schminken zu lassen.
Laila Docekal

Laila Docekal

Ich hatte Angst, den Pinsel ins Auge zu bekommen, statt Farbe aufs Gesicht.

von Mag. Laila Daneshmandi

über die UberBeauty-Aktion

Ich rutsche mit der Wimperntusche ab und fahre mir quer über das Gesicht. Oder der Lippenstift fällt mir aus der Hand und direkt auf mein weißes Outfit. Zeitersparnis mag ein beliebtes Argument sein, wenn Schönheitsrituale ins Auto verlegt werden. Doch gewisse Horrorszenarien haben mich bisher wohlweislich davon abgehalten. Abgesehen davon haben US-Unfallforscher herausgefunden, dass Schminken rund 40 Prozent der Aufmerksamkeit beansprucht und das Crash-Risiko verdreifacht. Da lasse ich mein Make-up-Täschchen lieber daheim.

Der Fahrtendienstleister Uber hat sich dafür eine mögliche Lösung einfallen lassen – jedenfalls für zwei Tage im Rahmen einer Marketing-Aktion. So konnte ich beim Bestellen des Wagen über die Handy-App eine Stylistin mit dazu ordern. Kurz darauf fuhr ein schwarzer Van mit verdunkelten Scheiben vor meiner Tür vor, darin saß die Make-up-Expertin Nora mit ihrer kompletten Ausstattung bereit. Ich setzte mich entspannt hinein und während Nora sich daran machte, mir Müdigkeit und Makel aus dem Gesicht zu zaubern, fuhren wir in Richtung KURIER-Redaktion.

Keine Frage, jemanden während der Autofahrt zu schminken, erfordert mehr als eine ruhige Hand. Bei jeder Bodenschwelle und bei jedem Ruckeln hatte ich Angst, den Pinsel ins Auge zu bekommen, statt Farbe aufs Gesicht. "Davor fürchte ich mich auch", gab Nora lachend zu. Mangels Spiegel hatte ich keine Ahnung, ob ihre Schminkkünste mich unter diesen Bedingungen verschönern – oder ob ich als surrealistisch-buntes Picasso-Porträt aussteige.

UberBeauty-Aktion: Chauffeur-Dienst mit Profi-Styling
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Zu unser beider Erleichterung gingen aber weder Pinsel noch Farbe daneben und ich konnte fertig gestylt – und ohne Horrorszenarien – vor dem Büro aussteigen. Erst kürzlich habe ich an dieser Stelle berichtet, dass die Schönheits- und Wellness-Industrie zunehmend ins App-Business einsteigt – lautFinancial Timeswird hier ein Milliardengeschäft erwartet. So gesehen eine gelungene Marketing-Aktion von Uber, vor allem zeigt sie aber eine weitere mögliche Marktlücke auf.

Fazit:

Für Zeitsparerinnen und alle, die gerne das Nützliche mit dem Praktischen verbinden. Die große Nachfrage hat jedenfalls gezeigt, es gibt viele, die sich auf dem Weg zur Afterwork-Party oder zu einem Date stylen lassen wollen.

Fun:

Effekt:

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