Mein Workout: Wakeboarding

Bei diesen Temperaturen entspannt in der Sonne zu liegen hat schon etwas für sich. Wer zur Abkühlung allerdings mehr Action will, als sich am Beckenrand die Schweißperlen von der Stirn zu wischen, könnte seinen Badetag auch mit der einen oder anderen Runde auf dem Wakeboard aufpeppen. Der Fahrtwind gibt einem bei  28 bis 31 Stundenkilometern das gewisse Gefühl von Freiheit, während man lässig auf einem Brett über das Wasser gezogen wird. Die Profis springen sogar über Rampen, machen waghalsige Drehungen und sind einfach nur... cool. Heeerrlich!

Komplett ahnungslos und ohne jede Vorkenntnis, aber voll Motivation und Tatendrang habe ich mich dieser äußerst unangenehmen Herausforderung gestellt – und auf der Donauinsel mein blaues Wunder erlebt.

Festgeschnallt auf dem Wakeboard, ausgestattet mit Helm und Schwimmweste, ging es in die erste Runde. Wer Skate- oder Snowboard-Erfahrung hat, tut sich angeblich leichter. Habe ich leider nicht. Dafür hole ich mir noch schnell ein paar Tipps vom Liftwart („Geh’ in die Knie, halte das Gleichgewicht, richtige Handstellung“) und los  ge... – platsch! Tja, einen mickrigen Meter weiter war der Spaß auch schon wieder vorbei. Zurück und ab in die nächste Runde.   Immerhin, ein paar  Trockenübungen und wertvolle Hinweise später schaffte ich es schon 20 Meter weit – die rechteckige Strecke ist 832 Meter lang. Der Ehrgeiz hat mich trotzdem gepackt. Das nächste Mal schaffe ich es bestimmt.... bis zur ersten Kurve.

➜GEEIGNET FÜR:  Skate- und Snowboarder sowie für alle, die sich gerne einmal ziehen lassen.

➜FUN-FAKTOR:  Sind die Anfangshürden überwunden, öffnet sich eine Welt voll waghalsiger Tricks.

➜EFFEKT: Die erforderliche Körperspannung spürt man noch am Tag danach – vor allem in Armen und Schultern.

➜INFOS: Eine Stunde beim Wiener Wakeboardlift kostet 15 €. Das Wakeboard kann für 4 €/Stunde geliehen  werden. www.wakeboardlift.at oder auch www.wakeboard.at