Blackroll

Beim Auspacken der Blackroll habe ich mich noch ein wenig gewundert. Sie ist gerade einmal 30 cm lang, hat 15 cm Durchmesser und wiegt kaum spürbare 150 Gramm. Und damit soll ich trainieren? Vor allem aber: Was soll das bringen? Wie ich später bemerke: einiges. Und es ist noch dazu wohltuend. Ich beginne bei den Unterschenkeln, schlage ein Bein über das andere und rolle mit der Wade von der Achillessehne bis zum Kniegelenk über das Trainingsgerät – ja, so eine Unterschenkelmassage kann was! Mein Eigengewicht sorgt für den nötigen Druck, die Durchblutung wird angeregt, das Bindegewebe, bzw. die Faszien (das Gewebe, das die Muskeln umhüllt) werden gelockert. Noch angenehmer funktioniert das auf der Vorder- und auf der Rückseite der Oberschenkel, beim Gesäß und vor allem am Rücken. Dort, wo Verspannungen sitzen, tut die Rolle weh, doch die Verhärtungen werden wie mit einem Nudelholz ausgewalkt. Damit die Blackroll richtig wirken kann, muss ich mich mit den Armen entsprechend abstützen – siehe Foto oben. Dadurch trainiere ich gleichzeitig meinen Oberkörper. Oder ich nutze das Wunderding wie beim Foto unten als instabile Stütze, um meine Tiefenmuskulatur zu fordern. Ein weiteres Plus: Im Gegensatz zu einigen Vergleichsprodukten gibt die Blackroll mit der Zeit nicht nach und bleibt trotz hohem Druck formstabil. Außerdem ist sie aus geruchlosem und recyclebarem Polypropylen. Die Entwickler empfehlen sie unter anderem zum Aufwärmen vor dem Sport und zur Regeneration danach. Ich kann sie mir aber auch gut als Begleitung zu einem Wellness- Fernsehabend vorstellen.

Geeignet für Rumkugler, Athleten und alle, die sich im Liegen etwas Gutes tun wollen.Fun Factor Schlechte Zeiten für meinen Masseur – er hat starke Konkurrenz.Effekt Verhärtungen im Bindegewebe werden gelockert, die Durchblutung wird verbessert.Infos unter www.blackroll.de – erhältlich über diverse Internetanbieter um 29,90 Euro.