Trainingslager Fuerte

In den vergangenen Jahren war ich stets mit Ernst „Ernesto, the machine“ Moser auf Trainingslager und legte damit den Grundstein für eine erfolgreiche Saison. Leider konnten wir die Serie nicht fortsetzen, aber zu meinem Glück fanden sich in Andreas Wagner, Gerhard Hawlik und Christian Maier gleich mehrere starke Radfahrer, die diese Lücke zu füllen wussten. Darüber hinaus waren auch mein Hauptsponsor Norbert, sowie Christian, Markus und Erwin mit von der Partie. Es war ein besonderes Erlebnis mit so einer großen Gruppe unterwegs zu sein.

Saisonpause durch Rückenprobleme verlängert

Neben der Frage nach starken Trainingspartnern, mit denen man sich gegenseitig zu Topleistungen hochpushen kann, beschäftigte mich vor allem, ob mein Rücken die Belastung aushält. Hierzu fehlten mir die Erfahrungswerte, da sich durch die Rückenprobleme meine Saisonpause verlängerte und ich bisher nur auf Sparflamme unterwegs war.

Sicherheitshalber unterzog ich mich noch einer Behandlung mittels CT genau an Wirbelsäule bevor es nach Fuerte ging. Ein herzliches Dankschön an Dr. Florian Wolf für die rasche Hilfe. Besten Dank. Mit der Sicherheit eines guten körperlichen Zustandes auf der einen Seite sowie einem neuen 2000 m Schwimmrekord und einem sehr guten Radtest auf der anderen Seite, machte ich mich schließlich topmotiviert auf den Weg nach Fuerteventura.

Windstärken um 9 Beaufort

Eines kann ich an dieser Stelle gleich vorwegnehmen: es war ein echt geiles Trainingslager! Grundsätzlich konnte ich alle gesteckten Vorgaben erfüllen, mit der Ausnahme, dass wir an dem windigen Tag nur 4,5 Stunden gefahren sind, anstatt wie geplant 6,5 h. Bei Windstärken um 9 Beaufort war der Trainingseffekt sicherlich trotzdem gegeben.

Andi Wagner motivierte und drängte mich abends ins Fitnessstudio zu gehen, um meine Rumpf-Stabilisierung zu trainieren und zu verbessern. Obwohl ich eigentlich lieber eine Stunde länger am Rad gesessen wäre, war ich für die Initiative dankbar und beschloss, dass es längst an der Zeit ist, wieder an meinem Rücken zu arbeiten. Schließlich ist er die schwächste Stelle an meinem Körper und wenn es mir gelingt, dass er die Belastungen aushält, wirkt sich dies direkt auf das Lauftraining aus und ich kann die Saison 2013 toppen.

Apropos Lauftraining: Auch dieses war Teil des Trainingslagers. Mit der Unterstützung durch Sylvia Klenkhart absolvierte ich mehrere kurze Intervall-Serien.

Dahoam is dahoam

Wie bereits zuvor angedeutet, bin ich mit dem Trainingslager im Großen und Ganzen zufrieden, auch wenn das Wetter nicht ganz so gut wie im letzten Jahr war. Jetzt geht es auf jeden Fall wieder nach hause. Dahoam is dahoam und darauf freue ich mich jetzt schon.

Ein dickes Dankeschön an alle, die an unserem Trainingslager teilgenommen haben. Ebenso möchte ich mich bei Cervelo bedanken. Das S5 VWD ist ein echt geiles Rad und sicherlich das beste Straßenrad, das ich bisher fahren durfte. Ein Kompliment darüber hinaus an Beaster. Das neue Kohlenhydrat-Getränk hat einen großen Anteil daran, dass ich die hohen Umfänge gut verkraftet habe.

Zum Abschluss des 3-wöchigen Trainingsblocks werde ich nun noch eine Woche in der Höhe am Cyclus trainieren. Dann kann die Saison kommen.

WETTKÄMPFE 2014: