Rückblick

Rückblick
Ironman Austria 2012
Georg Swoboda

Georg Swoboda

Vorerst besten Dank an meine Fanclub, Eltern und Betreuerstab. Großes Lob an den Veranstalter dachte ich noch vorher, bevor in Kärnten ohne NEO geschwommen wurde, schwimmen sie in Hawaii mit Neo.

Es war die richtige und korrekte Entscheidung auch wenn es mir als schlechter Schwimmer nicht in die Karten spielt, gibt es Regeln und die sind zu respektieren.

Zum Rennen

Der Start war gar nicht so schlecht. Ich wollte beim Michael Göhner wie in St.Pölten mit schwimmen, kam auch gleich in seinen Sog, aber leider nach ca. 300m bekam ich eine ins Gesicht und hatte ihn aus den Augen verloren.

Ich schwamm meinen Rhythmus und fühlte mich eigentlich gar nicht so schlecht, sah aber im Lendkanal, dass es eine sehr schlechte Zeit wird - 10 Minuten Rückstand auf die Spitze…

Mit der besten Zeit auf den ersten 25km im Rad bemerkte ich, dass ich mich diesmal nicht auf meine Radfahrqualitäten verlassen kann. Hatte ich noch bei jeden Wettkampf dieser Jahr die beste bzw. zweitbeste Zeit, spürte ich, dass ist heute nicht mein Tag am Rad.

Da nach 60km der Rückstand zur Spitze bzw. zur 7 Mann Gruppe unmittelbar vor mir nicht geringer wurde beschloss ich die zweite Runde taktisch zu fahren und eher auf Energie-Sparmodus.

Machte ich noch in der ersten Runde überall Druck, ließ ich mich bei einigen  Bergabpassagen einfach rollen.

Leider kann ich anscheinend auf dieser Radstrecke nicht voll fahren. Fuhr ich bei anderen Ironmans zwischen 04:25 bzw. schneller kostet mir Wastl die Berge einfach zu viel Kraft.

Ich stieg als zweitbester Österreicher vom Rad ab - gemeinsam mit Andreas Fuchs. Diesmal brauchte ich einige Zeit um mich aufzurichten. Ich befolgte den Rat vom Kärnter Top Läufer Gernot Hammer. Und ging etwas verhalten auf die Laufstrecke und konnte einen soliden Marathon hinlegen. Es war nicht mein bestes Rennen aber meine absolut beste kämpferische Leistung, denn es war wirklich sehr heiß.

Ich finishte als 10er Pro und zweitbester Österreich. Hut aber von der Weltklasse Leistung von Franz Höfer - hätte es ihm nicht zugetraut. Leider waren es genau diese 3min auf Göhnrer die mir im Endeffekt eine besser Platzierung fast unmöglich machten.

Gratulation an alle Finisher ihr könnt stolz auf euch sein.

Kommentare