Rückblick

Rückblick
Feuerwehrheurigen, Zeitfahren und Half Ironman
Georg Swoboda

Georg Swoboda

Es musste einige Zeig vergehen, doch diese Woche war es endlich soweit, dass ich beim Training gemerkt habe, dass ich den letzten Ironmanstart verkraftet habe. Nach einem Höhentraining am Altitrainer zeigte sich, dass ich trotz reduzierter Anzahl an Trainingseinheiten in den letzten Wochen, dass ich eine exzellente Radform aufweise.

Am Donnerstag und Freitag unterstützte ich meine Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf bei unserem alljährlichen lokalen Feuerwehrfest. Die Arbeit in der Küche jeweils zwischen 16.00 und

22.00 Uhr war auf ihre besondere Art anstrengend, aber aufgrund der Tatsache, dass mein Arbeitsplatz zwischen Käsekrainer und Pommes Frites gelegen ist, die ideale Form des Carbo Loading für meinen bevorstehenden Start beim Ironman in St. Pölten.

Am Samstag stand noch unser 17 km Vereinszeitfahren am Programm bei dem ich wie geplant nur jene Watt gefahren bin, die ich auch für Sonntag beim Ironman St.Pölten geplant hatte. Bei diesem Wettkampf belegte ich mit ca. 30 Sekunden Rückstand auf Andreas Wagner den 2ten Platz. Andi ist derzeit in deiner unglaublich starken Form und ein sehr starkes Rennen gefahren. Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Start bei den Österreichischen Meisterschaften im Paarzeitfahren.

Am Sonntag folgte des langersehnte Start beim Ironman in meinem Heimatbundesland. Mit dem Schwimmen kann ich sehr zufrieden sein, da ich mich vom ersten Ausstieg an bis zum Wechsel hinter Michael Göhner halten konnte. Nach einem verpatzen Wechsel ging es auf meine Lieblingsdisziplin - das Rad. Ich fuhr sehr hart und sammelte Athlet um Athlet auf der Radstrecke auf. Ich hatte echt super Füße, schaffte es bedauerlicherweise trotzdem nicht als als erster Österreicher auf die Laufstrecke zu gehen. Mit dem Wissen der zweitbesten Splitzeit aller Teilnehmer im Hinterkopf lief ich bewusst sehr verhalten an, da ich aufgrund meiner Beinhautentzündung noch immer einen Trainingsrückstand beim Laufen aufweise. Außerdem bin ich ein Langdistanz-Triathlet und kann aufgrund einer gänzlich unterschiedlichen Ausrichtung meines Trainings einfach nicht schnell laufen bzw. nur unwesentlich schneller laufen als über die Marathondistanz beim Ironman.

Im Großen und Ganzen bin ich mit dem 21. Platz und meiner damit zusammenhängenden Leistung zufrieden, da mir einfach 15 Sekunden pro Kilometer auf meine Laufform fehlen.

Deshalb gilt es in den nächsten Wochen bis zum Ironman Austria in Klagenfurt noch etliches an Laufkilometern zu sammeln und damit auch jene fehlenden Sekunden zu finden, um auf einer Langdistanz wieder Sub-3 zu laufen.

Spätestens bei meinen Lieblingsrennen, der Viennaman-Halbdistanz sowie der Langdistanz in Podersdorf, gilt es auch die Laufstärke unter Beweis zu stellen, da mir doch flache Streckenprofile besser liegen und ich dort noch stärker bin.

Leider war es wieder ein „Lutscher Rennen“……

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