Obergrafendorf

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Georg Swoboda

Georg Swoboda

Mission 33

Nach einer intensiven und gleichzeitig tollen Trainingswoche ging ich relativ locker in den Saisonstart über die olympische Distanz in Österreich. Obwohl ich mich am Freitag nach den zahlreichen Trainingseinheiten doch sehr müde gefühlt habe, freute ich mich nach einer Massage bei Mike auf den ersten Bewerb auf der Kurzdistanz, ungeachtet dessen dass diese nicht zu meinen Lieblingsdistanzen zählt. Am Freitag bekam ich von Christophe Sauseng meinen neuen Neopren-Anzug von Mako. Ich weiß nicht, ob es an dem Anzug gelegen ist, dass ich mit nur 30 Sekunden Rückstand auf Max, Alex bzw. Philipp aus dem Wasser gestiegen bin, werde mich aber sicher nicht darüber beschweren. Verbesserungspotential hatte ich hingegen beim ersten Wechsel, der mir circa 55 Sek. Rückstand beschert hat. Mein Ziel war es, als Erster nach dem Radfahren zurück zu kommen. Ich wollte um die 380 Watt fahren, musste aber bereits nach einigen Kilometern einsehen, dass dies meine Beine heute nicht hergeben. Außerdem bemerkte ich bei KM 30, dass ich einen Luftverlust im Hinterrad habe und passte bei den Kurven auf um nicht zu stürzen. Leider kamen nur 330 Watt heraus - das bin ich eine Woche zuvor auf 2h30 min gefahren. Bin eben ein Langsdistanzler. Als Dritter kam ich mit Philipp in die Wechselzone. Zum wiederholten Male war der Wechsel ein Drama, da ich mich nicht aufrichten konnte. Ich musste kurz dehnen und versuchte dann langsam los zu laufen. Nach circa 2 Kilometern kam ich dann in meinen Rhythmus und lief das Rennen solide auf dem 7. Platz heim. Aber eines weiß ich: Beim VIENNAMMAN über die Halbdistanz wird zurück geschlagen! Schließlich will ich dieses Rennen gewinnen. Da werden das erste mal die Karten aufgedeckt.

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