Endlich nach Hause

Endlich nach Hause
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Georg Swoboda

Georg Swoboda

Jetzt geht's bergauf!!!!

Nachdem ich zuletzt im Wochenrhythmus meine Trainings- und Wettkampfpläne nach hinten verschieben musste und dabei langsam verzweifelte, geht nun mein erster kleiner Traum in Erfüllung: Ich darf das AKH nach 5 Wochen Aufenthalt endlich verlassen. Insgesamt fühle ich mich fit, obwohl ich noch nicht ganz beschwerdefrei bin. Seit dem letzten Wettkampf in Abu Dhabi hat sich mein Körpergewicht von 80,5 kg auf 71,0 kg reduziert, wodurch ich jetzt sogar leichter bin als zu meiner Bundesheerzeit. Damals wog ich 76 kg. Meine große Hoffnung ist, dass - ich die verlorene Muskelmasse von fast 10 Kilogramm rasch wieder aufbauen kann sowie - noch im Laufe der nächste Woche wieder schwimmen gehen zu können. Rückblick auf die letzten Tage: Am Mittwoch haben die Ärzte und ich gemeinsam beschlossen, die entzündungshemmenden und schmerzstillenden Infusionen abzusetzen. Bedauerlicherweise wurden die Schmerzen von Tag zu Tag wieder schlimmer und es war mir wieder unmöglich gerade zu stehen. ("Schief - Schiefer - Schurli") Als mein betreuender Arzt, Univ. Prof. Dr. Christian Matula, am Freitag meinen Schief-Stand sah, hat er eine CT-genaue Infiltration empfohlen. Aufgrund des bevorstehenden Wochenendes ging ich davon aus, dass diese Behandlung erst am Beginn der nächsten Woche durchgeführt wird. Umso größer war die Überraschung, als ich Samstag Abend abgeholt wurde. Um 20.00 Uhr brachte mich Dr. Grunert in die Radiologie zu Dr. Wolf. Vielen lieben Dank für die tolle Betreuung und Hilfe! Trotz der höllischen Schmerzen bin ich davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war. Bereits am Sonntag konnte ich das Bett verlassen und die ersten Schritte machen. Ich kann zwar noch immer nicht ganz gerade stehen, aber erheblich besser als vorher. Konklusio und Danksagung: Die Schwestern und Ärzte der Neurochirurgie im AKH waren unglaublich toll, sehr nett, stets hilfsbereit und immer freundlich. Das Essen war großartig, obgleich das Abendessen doch eher mickrig ausfiel. Aber man darf schließlich nicht vergessen, dass ich im Spital war und nicht im Hotel. So, jetzt kann das Training (hoffentlich bald) wieder beginnen. "I'll be back" - naja, zumindest einmal vom langen Krankenhaus-Aufenthalt.

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