Neue Nutzungskonzepte für freie Flächen

Neue Nutzungskonzepte für freie Flächen
In Wien stehen zahlreiche Büroflächen leer: Viel Platz für neue Konzepte – eines davon nennt sich "Werkstadt Meidling".
Marco Weise

Marco Weise

' Bürofläche zu vermieten' - das sieht man oft, wenn man den Blick über die Hausfassaden gleiten lässt.

von Marco Weise

über leerstehende Büroflächen, neue Konzepte und Tipps am, Wochenende.

Bürofläche zu vermieten". Dieses Plakat begegnet einem immer wieder, wenn man den Blick über die Hausfassaden gleiten lässt. Vor allem in "durchschnittlichen Lagen" ist das Problem der leerstehenden Büroflächen kaum zu übersehen. Auf der Suche nach dem perfekten Standort drängen Unternehmen je nach Sparte entweder ins Zentrum oder an die Ränder der Stadt und errichten dort neue Bürokomplexe auf der "grünen Wiese". Und sollte dort auch nicht die perfekte Kosten- und Flächenoptimierung eintreten, ziehen sie einfach weiter. Was bleibt ist ein Gebäude, das sich nur schwer wieder vermieten lässt.

Eine Studie bestätigt diese Einschätzung: Rund 7 Prozent (754.600 Quadratmeter) der Büroflächen stehen nach dem Büromarktbericht 2012 des Unternehmens EHL leer. Besonders in unattraktiven Gebieten suchen die Besitzer von leerstehenden Flächen manchmal jahrelang nach neuen Mietern. So auch in der Spittelbreitengasse im Herzen von Meidling. Dort bespielen Architekturstudenten der TU Wien ein 2.000 Quadratmeter großes Bürohaus, das einst von der Wiener Hauskrankenpflege genutzt wurde und seit knapp einem halben Jahr leer steht.

Neue Nutzungskonzepte für freie Flächen

380 Quadratmeter werden seit kurzem von den Studenten Basilis Neururer, Michael Schwarz und Paul Gröfler verwaltet und für verschiedenste Ideen und Projekte genutzt. Ziel des Projekts "Werkstadt Meidling" ist es, durch ein Netzwerk von öffentlichen Werkstätten unterschiedlichster Art das Grätzel zu beleben. Unterstützt wurden sie dabei von Jutta Kleedorfer (MA 18, Stadtentwicklung und Stadtplanung) und dem Verwalter des Gebäudes (IES Immobilien-Projektentwicklung GmbH). In den Werkstätten wird es in den nächsten drei Wochen verschiedene Workshops geben.

Neue Nutzungskonzepte für freie Flächen

Diesen Samstag kann man in die Welt des 3D-Drucks eintauchen oder einen Roboter bauen. Nächstes Wochenende (19.01) wird ein Textilworkshop abgehalten, bei dem man selbst Taschen und T-Shirts nähen und bedrucken kann.

Weitere Termine im Überblick:

Gemütlich und trotzdem diskoid wird es am Freitag im Elektro Gönner abgehen. Am Programm: Superdisko – unter der Leitung von Tobi Oliver. Eingeladen hat er sich dieses Mal Umberto Gollini, einen Altbekannten in Sachen Wiener Partykultur. Anders formuliert: Es werden wohl die ein oder anderen Raritäten auf den Plattentellern landen.

In der Pratersauna startet hingegen eine neue Clubreihe: Black Milk. Es ist die Weiterführung der Zusammenarbeit zwischen Club Pompadour und Wiener Endorphine. Geplant sind vier Veranstaltung im Jahr – gestartet wird diesen Freitag mit Portable aka Bodycode. Der in Südafrika geborene, in Lissabon groß gewordene und nun in Berlin beheimatete Künstler liefert für das renommierte Label Perlon seine sphärisch-deepen Tracks ab. Milch gibt es auch – und zwar in gefrorener Form zum Schlecken. Wer nicht hingeht, bekommt wohl einen negativen Eintrag ins Milchheft.

Gewinnspiel: KURIER.at verlost für das Black Milk 1x2 Karten. Eine eMail mit dem Betreff "Milch" an kult(at)kurier.at genügt.

Neue Nutzungskonzepte für freie Flächen

"Alles Techno!" Mit diesen oder ähnlichen Worten wird der vierte Techno Ball am Samstag eröffnet werden. Die technoide Ballnacht findet heuer zum ersten Mal im Volksgarten statt. Dort dominiert dann bis in die frühen Morgenstunden auf vier Floors der 4/4-Takt. Es herrscht zwar keine Frack-Pflicht, aber ohne Anzug und Abendkleid hat man am Eingang auf jeden Fall erklärungsbedarf. Versäumen würde man rund 30 heimische DJ’s, zahlreiche "Überraschungen" und Performances.

Gewinnspiel: Wir verlosen 2x2 Tickets für den Wiener Technoball. Eine eMail mit dem Betreff „Ball“ an kult(at)kurier.at genügt. Die Gewinner werden per eMail verständigt.

Der MyyyBitch Club sagt Tschüss. Nach sechseinhalb Jahren bitten die beiden Gastgeber Pinie Wang und Matt Modny zum letzten Mal zur Sause in die Fluc Wanne. Verabschieden werden sich auch langjährige DJ-Gefährten wie First Lady OBT, Paul Raal und Orangutanklaus. Auch von dieser Stelle: Adieu, MyyyBitch.

Auf ein neues Jahr heißt es hingegen beim Strom Club in der Pratersauna. Für die erste Chose in diesem noch jungen Jahr holen sich die Veranstalter Verstärkung. Zum einen schickt das Faux Fox Magazin seine Schönbrunner Gloriettenstürmer ins Rennen, zum anderen werden die Jungs vom Bubble Club das musikalische Rahmenprogramm gestalten und den Mainact warm grooven. Dieser wird aus Frankreich eingeflogen und nennt sich Amine Edge. Der DJ und Produzent hat sich vor allem mit seinen "Gangster-House"-Tracks im letzten Jahr einen Namen gemacht. Sein wohl bekanntester Track ist folgender:

Gewinnspiel: Wir verlosen für Strom Club x Faux Fox x Bubble Club 1x2 Karten. Eine eMail mit dem Betreff "Edge" an kult(at)kurier.at genügt.

Barbara Morgenstern ist ein Aushängeschild der Berliner Electronic-Szene. Nimmermüde produziert die 41-Jährige Tracks, veröffentlicht Alben und lässt uns an ihrer musikalischen Raffinesse teilhaben. Unlängst veröffentlichte sie ihr neues Album "Sweet Silence", auf dem sie zum ersten Mal ausschließlich auf Englisch singt. Ihre Melodien sind aber wie eh und je: melancholisch, verspielt und unglaublich schön. Gute Frau.

Gewinnspiel: Wir verlosen für das Barbara Morgenstern-Konzert im Fluc 2x2 Karten. Eine eMail mit dem Betreff "Morgen" an kult(at)kurier.at genügt.

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