Rezept: Indischer Dal mit Erdnüssen und Sternanis

Fotos: David Loftus,istockphoto
Das Rezept für dieses Linsengericht stammt aus der Region Gujarat im Westen Indiens. Dort isst man es als Teil eines Hauptgangs und serviert neben Reis, Joghurt und Pickles auch noch beispielsweise ein Blattgemüse- oder Fischcurry dazu.

ZUTATEN
für 4 Personen

300 g gelbe Toor-Linsen
2 Sternanis
Rapsöl
½ TL Senfsamen
¾ TL Kreuzkümmelsamen
4 ganze Gewürznelken
1 grüne Chili-Schote, halbiert und entkernt
2 Zweige frische Curryblätter (gibt’s in Asia-Läden)
3 große Paradeiser, gehackt
½ TL Kurkuma, gemahlen
1-2 TL Salz
2-3 TL flüssiger Honig
1-2 TL Zitronensaft
30 g Erdnüsse, zerstoßen

Aufwand: *| Zubereitungszeit: 1 Stunde (plus Einweichzeit) |
Preis: * | Kalorien: ca. 420 kcal/Person

Die Linsen über Nacht in kaltem Wasser oder eine Stunde in warmem Wasser einweichen. Anschließend mehrmals in kaltem Wasser waschen bis das Wasser klar abläuft. Dann in einem Topf 4 cm hoch mit frischem Wasser bedecken. Sternanis dazugeben, Linsen bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Sie brauchen ca. eine Stunde, bis sie weich sind. Schaum ggf. abschöpfen.
Inzwischen für die Würze 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Senf, Kreuzkümmel, Nelken, Chili und 6 Curryblätter hineingeben. Bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten unter Rühren anrösten, bis die Gewürze duften. Dann die Paradeiser hinzufügen und köcheln lassen, bis die Paradeiser zerkocht sind. Kurkuma, Salz, Honig und Zitronensaft unterrühren, einige Minuten köcheln lassen, vom Herd nehmen.
Die gegarten Linsen kräftig durchrühren, damit sie zerfallen, dann die Würze hinzugeben. Die Mischung wird recht dickflüssig und muss mit mindestens 200 ml heißem Wasser verdünnt werden. Weitere 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Zitrone, Chili und Honig abschmecken.
Einen weiteren EL Öl in einer zweiten Pfanne erhitzen, einen Curryzweig und die zerstoßenen Nüsse hineingeben. Rösten, bis die Curryblätter knusprig und die Nüsse gebräunt sind, vom Herd nehmen. Dal in eine Schüssel füllen, mit Curryblättern und Nüssen bestreuen.

Aus dem Buch „Indisch Vegetarisch“, DK Verlag, 25,70 €

TIPP: Die dunkelgrünen, ledrigen Curryblätter schauen unscheinbar aus und machen im Rohzustand nicht viel her. Erst beim Erhitzen entwickeln sie ihr ganz eigenes, unbeschreibliches Aroma.Falls sich das Gebäck schwer vom Papier lösen lässt, einfach die Rückseite des Backpapiers mit Wasser befeuchten und nach etwa 10 Minuten das Papier abziehen.

heidi.strobl@kurier.at

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