Wiedergeburt für Roms "gerupften" Weihnachtsbaum

Roms viel verspotteter Weihnachtsbaum.
Der Baum soll zu einem "Schutzhäuschen für stillende Mütter" verarbeitet werden.

Roms viel verspotteter Weihnachtsbaum soll als Schutzhäuschen für stillende Mütter wiedergeboren werden. Die Behörden der italienischen Hauptstadt kündigten am Dienstag die Recycling-Pläne für den 21 Meter hohen Baum an, für den die Stadt 50.000 Euro ausgegeben haben soll.

Die arg kahle Fichte war vor Weihnachten zum Gespött der Römer geworden und erhielt den Spitznamen "Spelacchio" ("der Gerupfte" oder "der Räudige"). "Spelacchio" werde nun ein "neues Leben" erhalten, betonte die Stadtverwaltung.

Refugium für die Mütter und Babys

Am Donnerstag soll der derzeit auf der Piazza Venezia stehende Baum zersägt werden. Daraus soll danach in Val die Fiemme, dem Herkunftsort der Fichte, das Refugium für die Mütter und Babys entstehen. Wann dieses Schutzhäuschen in Rom präsentiert werden soll, ist noch nicht bekannt. Außerdem sollen aus Teilen des Holzes Souvenirs und ein Kunstwerk gemacht werden.

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