Von der Schulromanze zum Amoklauf

Von der Schulromanze zum Amoklauf
Ein Video der NGO "Sandy Hook Promise" soll für Amokläufe sensibilisieren.

Um dem langweiligen Schulalltag zu entfliehen, bekritzelt der Highschool-Schüler Evan einen Tisch in seiner Schule mit Nachrichten. Als er entdeckt, dass jemand darunter geantwortet hat, entwickelt sich aus der Korrespondenz ein Flirt mit der Unbekannten. Doch wer ist das Mädchen, das Evan immer wieder antwortet?

Dramatische Geschichte im Hintergrund

Auf diese Frage fokussiert sich auch der Zuseher des Videos, das vor wenigen Tagen auf Youtube gestellt wurde und dort bereits mehr als vier Millionen Mal angesehen wurde. Doch plötzlich nimmt der Kurzfilm eine unvorhergesehene Wende. Denn neben der Schulromanze spielt sich in dem Video im Hintergrund eine dramatische Geschichte ab. Immer wieder wird ein Mitschüler in unterschiedlichen Situationen gezeigt, wie er zum Beispiel nach Waffen im Internet sucht oder auf Instagram ein Selfie mit Pistole postet. Die Botschaft dahinter: "Waffengewalt kann verhindert werden, wenn man die Anzeichen davon erkennt."

Das Video stammt von der NGO "Sandy Hook Pomise", die von Angehörigen der 28 Menschen gegründet wurde, die beim Amoklauf an der Sandy Hook Grundschule im US-Bundesstaat Connecticut im Jahr 2012 ums Leben gekommen sind. Das Video soll an diese Tat erinnern, aber auch Schüler, Eltern und Lehrer für Anzeichen eines potenziellen Amoklaufs sensibilisieren.

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