Verkauf des neuen iPad gestartet

Verkauf des neuen iPad gestartet
Apple-Fans in Australien und Japan erste Tablet-Käufer. Österreich folgt am 23. März.

Der US-Technologieriese Apple hat am Freitag den Verkauf seines neuen Tablet-Computers iPad 3 gestartet. Unter den ersten, die eines der neuen Geräte erwerben konnten, waren Apple-Fans in Australien und Japan. Der Verkauf startete ab 08.00 Uhr Ortszeit außerdem in Singapur und Hongkong. Jeweils um dieselbe lokale Zeit beginnen die Verkäufe in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Großbritannien, den USA und Kanada. Eine Woche später (am 23. März) soll das iPad 3 in 30 weiteren Ländern - darunter Österreich - in die Geschäfte kommen. In den USA kündigte Apple Lieferzeiten von bis zu drei Wochen bei Onlinebestellungen an.

Mehr als 450 Menschen belagerten in Tokios Ginza-Bezirk das Apple-Geschäft, um eines der neuen iPads mit dem besonders leistungsfähigen Prozessor und dem hochauflösenden Bildschirm zu erwerben. Nach Angaben des Konzerns gibt es derzeit auf dem Markt kein Tablet-Gerät mit einem leistungsfähigeren Bildschirm.

"Ich bin ein iPad Samurai"

Einige Käufer harrten seit Mittwoch vor dem Geschäft aus, um unter den ersten zu sein. 36 Stunden wartete der 19-jährige Student Ryo Watanabe. Er freue sich schon auf das neue Display, sagte er, als er das Geschäft mit dem Karton verließ. Auch der 25-jährige Ryo Takahashi, der ein Stirnband mit der Aufschrift "Ich bin ein iPad Samurai" trug, lobte den Bildschirm: Wer den einmal gesehen habe, könne nicht zum iPad 2 zurückkehren. Insgesamt fiel der Andrang vor dem Tokioter Geschäft allerdings schwächer aus, als zum Start des iPad 2.

Apple-Aktie über 600 Dollar

Einen Tag vor dem Verkaufsstart des neuen iPad sprang der Kurs der Aktie des Technologiekonzerns erstmals über den Wert von 600 Dollar. An der Wall Street in New York kostete die Apple-Aktie am Donnerstag kurz nach Handelsbeginn kurzzeitig 600,01 Dollar (459,58 Euro). Der Wert der Apple-Aktie ist in den vergangenen drei Monaten um 57 Prozent gestiegen. An der Börse ist das Unternehmen mittlerweile so viel wert wie kein anderes auf der Welt.

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