UNO: Neue Medien helfen der Demokratie

Ban Ki-moon, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, mit Brille.
Generalsekretär Ban Ki-Moon lobt Internet und Smartphones für ihre Rolle im Arabischen Frühling.

Internet, Smartphones und Satellitenfernsehen haben nach Auffassung der Vereinten Nationen eine entscheidende Rolle im Arabischen Frühling gespielt. "Mit der zunehmenden Verbreitung dieser Instrumente wird die Welt ganz sicher noch weitere historische Wandel sehen", sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag zum Welttag der Pressefreiheit in New York.

Ban und sein Gast, der irische Präsident Michael Higgins, schwiegen symbolisch eine Minute für die mehr als 60 Journalisten, die im vergangenen Jahr getötet worden seien. Dem Komitee zum Schutze von Journalisten zufolge wurden im vergangenen Jahr 179 Journalisten ins Gefängnis geworfen, 20 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

 

"Kämpfen für freie und unabhängige Medien"

"Straflosigkeit für die, die Journalisten angreifen, bleibt verstörend gängig", sagte Ban. "Das gilt sogar für Attentate, die bei helllichtem Tage ausgeführt werden, um eine besonders brutale Botschaft der Gewalt zu vermitteln."

Alison Bethel McKenzie, die Direktorin des in Wien ansässigen International Press Institute (IPI) erklärte zum Internationalen Tags der Pressefreiheit: "Das ist ein besonderer Tag für die Medienfreiheit. Das ist der Tag, wo sich unsere Stimmen in Solidarität vereinen, um für die zu sprechen, die nicht sprechen können. (...) [J]eden Tag kämpfen wir für die Rechte unserer Kollegen weltweit. Wir kämpfen für freie und unabhängige Medien."

 

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