Ungleichgewicht auf Google+

Ungleichgewicht auf Google+
Deutlich mehr Männer als Frauen auf der boomenden Plattform. Täglich werden bereits eine Milliarde Inhalte geteilt.

Obwohl Google+ derzeit einen eingeschränkten Feldversuch durchläuft, entspricht die Rollenverteilung auf dem neuen Sozialen Netzwerk nicht gerade der Realität. Ein Großteil der Nutzer ist nämlich männlich. Zu diesem Schluss sind die beiden Unternehmen SocialStatistics und FindPeopleOnPlus gekommen, die Statistiken für Google+ anbieten. Die Werte gehen mit 86,6 und 73,3 Prozent zwar relativ weit auseinander, allerdings lassen sie einen eindeutigen Trend auf der derzeit boomenden Plattform erkennen. Knapp 60% der derzeit 10 Millionen Mitglieder gibt an, in der IT-Branche tätig zu sein - und bestätigt somit das derzeitige Klischee des typischen Google+ Nutzers, der überaus technikaffin ist. Da Google allerdings seinen Nutzern jetzt die Möglichkeit gibt, auch das Geschlecht auf dem Profil zu verbergen, wird eine Ermittlung neuer Werte in Zukunft schwierig.

Facebook beliebter bei Frauen

Die Verhältnisse bei Googles Hauptkonkurrent Facebook sind dagegen relativ ausgeglichen. Einer Studie aus den USA zufolge nutzen Frauen allerdings Facebook mit größerer Begeisterung, denn ein Drittel der befragten Frauen zwischen 18 und 34 gaben an, sofort nach dem Aufwachen ihr Facebook-Profil zu überprüfen - noch bevor sie das Badezimmer aufsuchen. Ähnlichen Erfolg erhofft sich auch Google-CEO Larry Page, der sich bereits jetzt vom Erfolg von Google+ "überwältigt" zeigt. Dazu soll auch die Verbeitung des "+1"-Button vorangetrieben werden, der bereits jetzt 2,3 Milliarden mal täglich angezeigt wird und die Zahl von täglich einer Milliarde geteilten Inhalte nach oben schrauben könnte.

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