Start für neuen "Call of Duty"-Teil

Start für neuen "Call of Duty"-Teil
"Modern Warfare 3" am Weg zum beliebtesten Shooter. In Frankreich wird sogar ein Spiele-Transport überfallen.

Am Dienstag startet der Verkauf von "Call of Duty - Modern Warfare 3". Der dritte Teil der Kriegsspiel-Serie von Produzent Activision könnte laut Analysten bald zum meistverkauften Shooter der Welt werden. Der bisher beliebteste seiner Vorgänger, " Call of Duty: Black Ops", verkaufte sich 5,7 Millionen Mal innerhalb von 24 Stunden. "Modern Warfare 3" könnte den Rekord knacken. Das Spiel konkurriert nun vor allem mit "Battlefield 3" um die Vorherrschaft im Weihnachts-Geschäft.

Einzel-Kampagne bis Multiplayer

Im Gegensatz zu "Battlefield 3" soll " Call of Duty - Modern Warfare 3" vor allem durch seine Vielseitigkeit punkten. Der Einzelspieler-Modus setzt die Handlung des Vorgängers "Modern Warfare 2" fort. Es geht um ein Spezialteam, das einen Terroristen zur Strecke bringen muss, um einen Krieg zwischen den USA und Russland zu beenden. Daneben gibt es auch einen Kooperations-Modus für ein bis zwei Spieler und einen Multiplayer-Modus.

Im Multiplayer-Modus sammeln Spieler im Gegensatz zu früher nicht nur durch getötete Gegner Punkte. Auch durch die Erledigung spezieller Aufträge erweitert man den eigenen "Pointstreak". Über das Netzwerk "Elite" sollen die sozialen Elemente beim Gameplay mehr zur Geltung kommen. Ranglisten, Profile und Videos sind dabei Schlüsselfaktoren. Der Start von "Elite" erfolgt allerdings nicht gleichzeitig mit dem Spiel. Das Entwickler-Studio Beachhead will warten, bis die Plattform problemlos am PC läuft. "Call of Duty - Modern Warfare 3" erscheint für Playstation 3, Xbox 360, Wii, Nintendo DS und PC.

Warten in Frankreich nach Überfall

In Frankreich haben unterdessen Räuber zwei Transporte überfallen und rund 6.000 Exemplare des neuesten "Call of Duty"-Teils erbeutet, berichten französische Medien. Der Stil der Überfälle könnte einer Spielszene entstammen: Ein LKW wurde mit einem Auto gerammt. Maskierte besprühten die Fahrer mit Tränengas und bedrohten sie mit Messern. Ein zweiter LKW wurde durch eine Blockade aufgehalten, die Fahrer mit Pistolen in Schach gehalten. Vorerst wird der Schaden mit 400.000 Euro beziffert. Die Überfälle sollten zu Auslieferungs-Verzögerungen in Frankreich führen. Von der Beute fehlt laut einem Bericht des Spiegel jede Spur.

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