Siri: Klage wegen irreführender Werbung

Siri: Klage wegen irreführender Werbung
New Yorker klagt Apple, weil iPhone-Assistent nicht so gut und zuverlässig funktioniert, wie in der Werbung.

Wie das Wall Street Journal am Montag berichtet, wird Apple von dem New Yorker Frank Fazio aufgrund seiner Siri-Werbeschaltungen verklagt. Apple preise Siri als reaktionsfähig und hilfreich an, in der Realität treffe das aber nicht zu. Die Klageschrift (Scribd), die in Kalifornien eingereicht wurde, geht auch auf konkrete Fälle ein: Wenn Siri etwa nach dem Weg zu einem bestimmten Platz oder Geschäft gefragt wird, "wird der Kläger gar nicht verstanden, oder muss sehr lange auf eine falsche Antwort warten."

In Apples TV-Werbungen werden Nutzer gezeigt, die Siri nutzen, um Termine zu notieren, Restaurants zu finden, oder sogar Gitarre zu lernen. Dies stehe laut Fazio im deutlichen Gegensatz zur realen Leistung der Spracherkennung. Apple verspreche damit mehr, als das Produkt tatsächlich könne.

In seiner Klage fordert Fazio einen nicht genau definierten Schadensersatz. Apple wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern.

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