USA

Sarah Sanders will prüfen, ob Trump an UFOs glaubt

Sarah Sanders weiß nicht, wie Trump zu UFOs steht
Die Frage danach war aufgetaucht, nachdem bekannt geworden war, dass das Pentagon jahrelang in aller Stille Berichten über mysteriöse Flugobjekte oder UFOS nachging.

Am Donnerstag erklärte Trumps Sprecherin Sarah Sanders, dass sie mit dem US-Präsidenten Donald Trump noch nicht darüber gesprochen habe, ob er an unbekannte Flugobjekte (UFOs) glaubt oder nicht. Auch die Frage, ob er ein Programm des Pentagons, das diese untersuchen soll, wiederaufnehmen und finanzieren will, sei mit ihm noch nicht diskutiert worden. Sie werde aber Rücksprache halten und sich dann erneut zu dem Thema äußern.

Die Frage wurde in Bezug auf einen Artikel der New York Times vom vergangenen Wochenende gestellt, in dem es heißt, dass das Pentagon jahrelang in aller Stille Berichten über mysteriöse Flugobjekte oder UFOS nachging (mehr dazu hier). Das Programm in Höhe von 22 Millionen Dollar pro Jahr wurde von 2007 bis 2012 betrieben und kam auf Initiative von Harry Reid aus Nevada zustande, dem damaligen demokratischen Mehrheitsführer im US-Senat. Er habe großes Interesse an Weltraumphänomenen gehabt.

Finanzierung durch Milliardär

Die Existenz des sogenannten Advanced Aviation Threat Identification Programs wurde von dessen ehemaligen Leiter Luis Elizondo publik gemacht, der mehrere Videoaufnahmen von angeblichen UFO-Zwischenfällen veröffentlichte. Das meiste Geld sei an ein vom Milliardär Robert Bigelow betriebenes Forschungsunternehmen geflossen. Der langjährige Reid-Freund und derzeitige Nasa-Mitarbeiter hatte im vergangenen Mai in einer CBS-Sendung betont, er sei "absolut überzeugt", dass UFOs existierten und die Erde besucht hätten.

Auch ein ehemaliger Pilot der US Navy, David Fravor, brach sein Schweigen und erklärte der Washington Post, am 14. November 2004 im Zuge eines Routineflugs ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) gesehen zu haben (mehr dazu hier). Der Vorfall wurde anschließend vom Verteidigungsministerium untersucht, doch zentrale Fragen, etwa nach der Herkunft und Art des Objektes, blieben offen. Fravor ist sich sicher: "Es war ein reales Objekt, es existierte und ich habe es mit eigenen Augen gesehen", erklärte er im Gespräch.

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