PETA übt Kritik an Walfang in Assassin's Creed 4

PETA übt Kritik an Walfang in Assassin's Creed 4
Der neueste Teil der Videospiel-Reihe Assassin's Creed wird von der Tierschutzorganisation PETA für Walfang-Elemente im Spiel kritisiert.

Das Anfang März angekündigte Assassins Creed 4 muss bereits jetzt schwere Kritik einstecken. Die Tierschutzorganisation PETA äußerte sich besorgt darüber, dass das im Piraten-Szenario angesiedelte Spiel unter anderem Walfang als Spielelement beinhalten würde. Vom Schiff aus könnte laut mehreren Fachmagazinen mit Harpunen auf Wale geschossen werden.

Das sei, in Anbetracht dessen, dass diese "blutige Industrie" nach wie vor bestehe, eine Schande und würde Walfang glorifizieren. Des weiteren befürworte man Spiele, die Tiere feiern, nicht aber das Töten und Verletzen befürworten würden. Die Kritik von PETA erntete im Internet sehr viel Häme, nicht zuletzt durch die kreative Antwort von Ubisoft.

"Wir befürworten das Piraten-Leben nicht"

Ubisoft antwortete auf die Vorwürfe nicht ganz ernst auf VentureBeat. Zunächst wird betont, dass Assassin`s Creed ein fiktionales Werk sei, das nun einmal in der Goldenen Ära der Piraterie angesiedelt ist. "Wir dulden jedoch keinen illegalen Walfang, ganz genauso wie wir den Piraten-Lebensstil, der von mangelhafter Hygiene, Plündern, Schiffen entern und betrunkenen Ausschweifungen geprägt ist, nicht dulden."

Auch auf die Kritik an Spielen, die die Jagd an Tieren thematisieren, wird eingegangen: "Selbst wenn das Spiel Walfang glorifizieren würde, würde es unserer Meinung nicht eine ganze Generation von Spielern dazu verleiten, Buckelwale in der Karibik zu jagen. Genauso wenig dürfte je ein Spieler eines Assassin`s Creed-Titels durch das Spiel einen Job als Auftragsmörder erhalten haben."

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