Online-Games weiter auf dem Vormarsch

Online-Games weiter auf dem Vormarsch
Der Verband BIU berichtet im Vorfeld der Gamescom über eine positive Entwicklung des Online-Spielemarktes.

Rund jeder vierte Euro in der deutschen Spielebranche wird inzwischen über digitale Wege wie Online-Spiele oder virtuelle Güter umgesetzt. Das berichtete der Branchenverband BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware) am Dienstag. Insgesamt stieg der Umsatz der Spielebranche in Deutschland im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 793 Millionen Euro.

"Wir gehen davon aus, dass diese Online-Geschäftsmodelle in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und das klassische Vertriebsmodell ergänzen werden", sagte der BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. "Aktuell vollzieht sich ein digitaler Wandel in der Computer- und Videospielindustrie."
Wichtigster Stützpfeiler bleiben vorerst aber die Konsolenspiele, bei denen es allerdings erheblichen Preisdruck gibt: Während der Absatz um acht Prozent auf zehn Millionen verkaufte Titel stieg, sanken die Erlöse um drei Prozent auf 323 Millionen Euro.

Die Zahlen basieren auf einer repräsentativen Befragung von
25 000 Bundesbürgern durch die GfK-Marktforscher sowie einer BIU-Hochrechnung.
Am Mittwoch stellt auch der IT-Branchenverband Bitkom Zahlen zum Spielemarkt vor.

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