NASA plant für 2016 nächste Mars-Mission

NASA plant für 2016 nächste Mars-Mission
In vier Jahren will die US-amerikanische Weltraumbehörde den Mars sprichwörtlich anbohren. Denn dann soll bei der InSight-Mission Gerät auf die Marsoberfläche geschafft werden, mit dem man etwa die Temperatur im Inneren des Planeten messen kann. Damit will man bemannte Mission vorbereiten.

Die staubige Marsoberfläche ist der NASA nicht genug: Bereits im März 2016 soll der nächste unbenannte Flugkörper auf dem Planeten landen - und zwar, um dort Bohrunge durchzuführen. Die Mission mit dem langen Namen "Interior Exploration using Seismic Investigations, Geodesy and Heat Transport" - kurz "InSight" - soll die Rotation messen, seismografische Anlaysen durchführen und die Temperatur unter der Oberfläche des Mars messen.

Der Bohrer aus deutscher Fabrikation mit dem Spitznamen "The Mole" wird zu den Messungen etwa 5 Meter in die Oberfläche bohren.

Verglichen mit dem 2,5-Milliarden-Dollar-Budget der aktuellen Curiosity-Mission wirkt die Insight-Mission verhältnismäßig günstig. Sie wird mit 425 Millionen US-Dollar veranschlagt - dabei ist allerdings nicht das kostspielige Landungvehikel inkludiert. Der Zweck soll laut NASA-Administrator Charles Bolden sein, den Weg zu künfigen bemannten Missionen zum Mars zu bereiten.

Die gute Öffentlichkeitsarbeit der NASA geht derweil weiter: Zuletzt hat man ein hochauflösendes Video von der Landung der Curiosity veröffentlicht, das bis auf die ersten Sekunden aber wenig spektakulär ist.

Außerdem wurde bekannt, dass das Plutoniumfür den Antrieb von Curiosity aus sowjetischer Produktion stammen soll. Das berichtet zumindest Slate.com nach einer Analyse der Fotos, auf denen Teile von Curiosity zu sehen sind. Berichtet wird auch, dass die USA die Produktion jetzt wieder aufnehmen wollen, die in den 1980ern aufgegeben wurde. die NASA soll den US-ongress bereits um 10 Millionen Dollar gebeten haben, um den Neustart der Prduktion zu prüfen.

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