Mehr Christbäume bei Van-der-Bellen-Wählern

Wer hat gesagt, wir wissen schon alles zum Thema Bundespräsidentschaftswahl? Es gibt immer noch neue Erkenntnisse – etwa diese: In Haushalten von Van der Bellen-Wählern ist eher ein Christbaum (89 %) als in jenen von Hofer-Wählern (82 %) anzutreffen, so ein Ergebnis der GfK-Weihnachtsumfrage. Und während Hofer-Wähler eher mit Lametta und Süßigkeiten den Baum aufputzen, sind Van der Bellen-Unterstützern Strohsterne und selbstgebastelte Schmuckelemente lieber, erläutert Paul Unterhuber von der Politikforschung der GfK. Aber die politische Einstellung führt auch zu anderen Unterschieden:

Die Wähler der SPÖ legen heuer mehr Wert auf Kreativität beim Einpacken und verwenden gerne Papier aus dem vergangenen Jahr.

ÖVP-Wähler geben am meisten aus (513 Euro) und verwenden bei ihren Geschenken eher farblich aufeinander abgestimmte Papiere, Schleifen und Maschen.

Die Anhänger der FPÖ fürchten eher als andere Familienstreitigkeiten zu Weihnachten, freuen sich aber auf Zeit für die Partnerschaft. Bei den Geschenken lassen sie gerne im Geschäft einpacken.

Den Wählerinnen und Wählern der Grünen ist Weihnachten zumindest laut GfK-Umfrage am wenigsten wichtig – sie räumen aber der Familie besonders viel Zeit ein und achten darauf, dass Papier und Schleifen recyclingfähig sind.

Und NEOS-Wähler verwenden zum Verpacken die schönsten Farben und Materialien und geben am wenigsten für Geschenke aus (284 Euro).

Gutscheine am beliebtesten

Die durchschnittlichen Ausgaben der Österreicherinnen und Österreicher liegen bei 395 Euro - mehr als in den verangenen Jahren. "Der Trend zu höheren Ausgaben hält an, die Befragten konsumieren gerne und spüren offenbar nach wie for eine Entlastung druch die Steuerreform", sagst Unterhuber.

41 Prozent der Befragten wollen ihren Liebsten einen Gutschein schenken, 30 Prozent schenken Spielwaren, je ein knappes Veirtel Bargeld und Bücher.

Insgesamt ist knapp drei Vierteln der Österreicherinnen und Österreicher das Weihnachtsfest wichtig.