Lena Dunham teilt Foto aus Krankenhaus nach Eierstockentfernung

Die Schauspielerin sprach bereits in der Vergangenheit offen über ihre gesundheitlichen Probleme und ihre Gebärmutterentfernung.

Lena Dunham hat ein Foto auf Instagram gepostet, auf dem sie in einem Krankenhausbett liegend zu sehen ist, nachdem ihr linker Eierstock operativ entfernt wurde. "Gestern hatte ich eine zweistündige Operation, um meinen linken Eierstock zu entfernen, der in Narbengewebe eingeschlossen und von Fibrose umgeben war, an meinem Darm angewachsen war und auf die Nerven drückte, was es schwer machte, zu gehen/pinkeln", schrieb die US-amerikanische Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin zu dem Bild. "Im vergangenen Monat wurde es immer schlimmer, bis ich nur noch ein Burrito war, der sich als Mensch ausgab."

Offene Worte

Dunham hat bereits in der Vergangenheit immer wieder öffentlich über verschiedene Gesundheitsprobleme gesprochen. Um ihre chronische Krankheit Endometriose in den Griff zu bekommen, unterzog sie sich im vergangenen Jahr einer Hysterektomie, also einer operativen Entfernung der Gebärmutter mitsamt des Gebärmutterhalses – in der Hoffnung, so ihre Schmerzen lindern zu können. Bei einer Endometriose-Erkrankung wächst die Gebärmutterschleimhaut nicht nur innerhalb sondern auch außerhalb der Gebärmutter. Das kann besonders während der Regelblutung zu starken Schmerzen führen.

In einem Essay für die Vogue schrieb Dunham, dass sie sich nicht leichtfertig dazu entschlossen habe und erst lernen musste, mit dem Gedanken umzugehen. Etwa damit, niemals schwanger werden zu können.

"Gesundheit ist nicht linear"

Dunham geht in ihrem aktuellen Posting außerdem darauf ein, dass ihr immer wieder Menschen Kommentare in den sozialen Medien hinterlassen würden, dass die Hysterektomie ihren Gesundheitszustand verbessern hätte sollen. Sie würden ihr den Rat geben, "dass ich Akupunktur bekommen und Nahrungsergänzungsmittel nehmen soll (tue ich). Dass ich zu einen Therapeuten gehen sollte, weil es ja eindeutig psychologisch ist", schrieb sie. "Aber eine große Lektion, die ich aus all dem gelernt habe, ist, dass Gesundheit, wie die meisten Dinge, nicht linear ist – Dinge verbessern sich und Dinge schwanken."

Sie räumte außerdem ein, dass sie das Privileg habe, krankenversichert zu sein und einen Zugang zu medizinischer Versorgung zu haben, was nicht auf alle Menschen in den USA zutrifft. Erst kürzlich sprach sie öffentlich darüber, an Fibromyalgie zu leiden, einer langfristigen Erkrankung, die chronische Schmerzen im ganzen Körper verursacht.

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