40 Prozent weniger Eisbären
Der Klimawandel bedroht den Lebensraum des Königs der Arktis, des Eisbären - das ist nicht neu. Neu ist jetzt aber eine Studie, die das Bedrohungsszenario in Zahlen gießt. Wissenschaftler aus Kanada und den Vereinigten Staaten haben die weißen Bären mehr als zehn Jahre lang beobachtet und kommen in einer Studie zu dem Schluss, dass ihre Zahl zwischen 2001 bis 2010 nördlich von Alaska um etwa 40 Prozent gesunken ist.
Erst Anfang des Monats hat man auf der 11. UN-Artenschutzkonferenz über die Bedrohung der Eisbären diskutiert. Norwegen hat einen Antrag gestellt, nach dem auch die nicht Anrainerstaaten Verantwortung für die dramatische Entwicklung in der Arktis übernehmen sollen. "Dem Eisbären schmilzt die Zukunft unter den Tatzen weg", hieß es da. Von den bis zu 25.000 heute frei lebenden Eisbären wird es unter Fortführung der aktuellen Entwicklung nach Studien der Weltnaturschutzunion (IUCN) in drei Generationen - in 45 Jahren - nur noch etwa 15.000 Tiere geben.
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