Zum Abschluss lud die Zeitung zu Schrei-Bewerb

Zum Abschluss lud die Zeitung zu Schrei-Bewerb
"Rein ins Rathaus": Hier jetzt einige Videos des (Kinder-)Stadt-TV

Hei, war das ein Riesenspaß knapp vor dem Ende der diesjährigen Kinderstadt "Rein ins Rathaus". Die Tageszeitung (unterstützt vom Kinder-KURIER) hatte eine Idee ins Spiel gebracht, die Kindern sehr, manchen erwachsenen Betreuer_innen nicht ganz so gefiel: Einen Schrei-Bewerb. Nein, das fehlende "b" war voll mit Absicht. Ums schreine ging`s. Laut, lustig...
Nach der Versteigerung des doch wieder aufgetauchten, kurzzeitig entführten, Plüsch-Maskottchens "Karl" und knapp nach der Kunstauktion versammelten sich die Schreiwütigen vor der Hüpfburg. Und schrien der Reieh nach drauf los. Aus vollem Hals - mit unbändiger Lust - wie die Fotos zweier Teilnehmer_innen zeigten.
Gewonnen hat übrigens Dina (links)!

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Die Kids managten ihre Stadt wunderbar. Während rundherum in der Welt Ländern Schuldenkrisen haben, knapp am Bankrott wandeln, gab`s zum ersten Mal bei "Rein ns Rathaus" keine Finanzkrise. In den vergangenen Jahren hatte es noch jedes Jahr einen Holli-Cent-Engpass ungefähr Mitte der Woche gegeben. Oft ausgelöst durch populistische Politiker_innen-Versprechen: Höhere Löhne, weniger Steuern.
Das hielt sichdiesmal sehr in Grenzen. Und die Regierungsmitglieder selber genehmigten sich auch zum ersten Mal nie in der ganzen Woche überhöhte Gagen.
Besonders fielen am letzten Tag diese beiden Jungs auf. Beim Umweltamt beschäftigt, sammelten sie nicht nur Mist, Raoul und Amo (beide 7 Jahre) sortierten sogar alles Nicht-Papier aus den Tonnen mti dem roten Deckel. Und förderten etliche Kunststoffbecher zu Tage ;)

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Am Freitag bekam jede Wählerin und jeder Wähler gleich zwei Kugeln. Gleich nach der Wahlzelle gab`s noch eine zweite: Hinter dieser Wand fand eine geheime Volksabstimmung. Gefragt wurden die Bürgerinnen und Bürger, für welche Höchstarbeitszeit bei ein und derselben Station sie stimmen wollen.
In der Kinderstadt war Unmut aufgetaucht, weil`s am Arbeitsamt recht wenige freie Stellen gab. Grund dafür: Recht viele Bürger_innen blieben bei ihren Jobs - recht lange. So gab`s immer weniger freie Arbeitsplätze. Die Regierung begann sich deswegen zu überlegen, die Arbeitszeit zu beschränken, damit Stellen wieder frei werden.
Und wie lang das sein soll, das sollte die Bevölkerung von Rein ins Rathaus beschließen.
Hat sie getan: Bis auf weiteres gilt: Nicht länger als zwei Stunden bei einem Job bleiben, dann zum Arbeitsamt...

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Die Macht geht vom Kindervolk aus. Donnerstag Vormittag verlangten einige Kids, die Hüpfburg, die in den vergangenen Tagen den Wasserspielen gewichen waren, solle wieder aufgebaut werden. Zwei Bürger begannen dafür Unterschriften zu sammeln, brachten die Forderung in die offene Stadtratssitzung ein - und die Regierung schloss sich dem Wunsch an. Ab Freitag steht sie wieder ;)

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Am Donnerstag wurde - wahrscheinlich, noch müssen die Archive durchstöbert werden - der jüngste Bürgermeister von Rein ins Rathaus gewählt. Cornelius Köck ist ganze acht (8!) Jahre jung.
Und der Rathauszeitung wurde ermöglicht, das Wahlergebnis einmal richtig anschaulich abzubilden: Die zuvor von den Bürgerinnen und Bürgern geheim mit Murmeln befüllten Wahlröhren wurden nach dem Ende der Abstimmung kurz - exklusiv - enthüllt, bevor`s ans Auszählen ging.
Genaues Ergebnis: Natürlich in der Zeitung - zum (kostenlosen) Download unten. Wieder entstanden 12 (!) Seiten!!!

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Wozu Facebook (auch wenn hier viele neue reale Freund_innen virtuelle ge-addet werden), die Kinderstadt hat seit Mittwoch Nachmittag eine Art Real-Life-Status-Meldungs-Brett. Das Short-Message-Board (SMB) bietet Platz für bunte Post-its mit Status-Meldungen aller Art ;)

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Am Mittwoch wurde auch der Kinderstadt-Fotopreis vergeben. Zwei Tage lang reichten Kids ihre besten Fotos ein - Rein ins Rathaus aus Kinderaugen.
Die Top3-Fotos und sind in der dritten Ausgabe der Tageszeitung veröffentlicht. Siegerin wurde Miriam Laster (11) - hier neben ihrem Bild.

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Am Dienstag fand erstmals bei "Rein ins Rathaus" eine Sitzung der Regierung ÖFFENTLICH statt. Interessierte Bürger_innen konnten zuhören und -schauen, wie die Politiker_innen über Gesetze abstimmten.
Der Mittwoch wird einen Schritt mehr Demokratie bringen: Da dürfen Bürger_innen bei der öffentlichen Regierungssitzung auch mitdiskutieren.

Außerdem gibt`s noch eine Neuerung: Bisher waren alle Spitzenkandidat_innen aller Parteien - egal wie viel Stimmen sie hatten - auch in der Regierung - Konzetrationsregierung wie in einigen österreichischen Bundesländern. Nun gibt`s in der Kinderstadt "Rein ins Rathaus" auch Opposition. Dafür kann die Bürgermeisterin/der Bürgermeister auch noch wen aus der eigenen Partei mit einem Stadtratsposten betrauen.

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Karton für Karton wächst im Arkadenhof die Schachtelstadt der Kinderstadt "Rein ins Rathaus". Die jungen Baumeister_innen, Architekt_innen und zuvor schon die Stadtplanung - mit Entwurf eines Grundrisses, Einteilung der Bauflächen und Verkehrswege - sind ziemlich eifrig am Werk - trotz der enormen Hitze.

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Das hochsommerliche Wetter tat auch der Wahlbeteiligung keinen Abbruch. Elendslang - und sehr geduldig - warteten sehr viele junge Wählerinnen und Wähler, die zuvor die Programme der sechs kandidierenden Parteien studiert hatten, bis sie ihre Murmel bekamen. Die sie in der geheimen Wahlzelle in jene röhre warfen, wo das Bild des von ihnen favorisierten Spitenkandidaten/der -kandidatin klebte. Und...

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Obwohl - für Rein ins Rathaus sogar ziemlich ungewöhnlich nur eine Frau an der Spitze einer Partei stand: Fioni gewann mit ihrer GPKS - Gerechte Partei Kinderstadt recht klar - mit zehn Stimmen Vorsprung - die Wahl.
Alles natürlich auch - ausführlich - nachzulesen in der Zeitung, die hier von Kids (mit Unterstützung des Kinder-KURIER) entsteht. Gleich am ersten Tag übrigens 12 (!) Seiten!
Zwischendurch schaute sogar Holli-Knolli, das Maskottchen des Wiener Ferienspiels, den Jungreporter_innen beim Verfassen ihrer Beiträge über die Schultern.

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Volkshalle und der halbe Arkadenhof des Wiener Rathauses sind ab Montag wieder sechs Tage lang fest in Kinderhand. Nach und nach werden im Hof aus Kartons Häuser "wachsen", kleine und größere, penibel genau gebaute und eher schräg hingestellte. Mehr oder minder liebevoll bemalt, manche um Vorgärtlein oder Balkone mit Erde und Blumen bereichert.
Der Hof beherbergt auch noch den Sportbereich, die Spielebox und künstlerische Ateliers. Dieser Außenbereich ist Teil der Kinderstadt "Rein ins Rathaus".

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Zum neunten Mal gehört ein Teil der Stadt-Zentrale den 6- bis 13-Jährigen. Und das ist hier kein Werbeslogan, sondern Wirklichkeit. Kids können nicht nur Häuser bauen, sporteln, kreativ gestalten.
In der Volkshalle gibt`s ebenso ein Arbeits- wie ein Finanz- und ein Umweltamt, ein Gasthaus wie Radio, Zeitung, Bibliothek, Kino... Überall arbeiten Kinder. Sie können aber genauso gut mit Hilfe des Gewerbeamtes neue Jobs erfinden.

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Und sie können die Regeln und Gesetze ihrer Stadt verändern, die Löhne (3 Holli-Cent für eine halbe Stunde) erhöhen, die Steuern senken (ein Holli-Cent). Damit werben häufig Parteien, die die jungen Stadtbewohnerinnen und -bewohner gründen können. Nur, was tun, wenn die Stadt dann vielleicht pleite zu gehen droht?
Alles schon da gewesen. Darüber sind Regierungen von "Rein ins Rathaus" in vergangenen Jahren schon gestolpert. Und andere gewachsen. Vorschläge wie Reichensteuern haben sie in der Regel Volksbefragungen oder -abstimmungen unterzogen. Die politische Dimension interessiert die Kids auch immens. Praktisch kein Tag, an dem nicht mindestens ein halbes Dutzend Parteien kandidiert.

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Und die jungen Bürgerinnen und Bürger produzieren auch ihre eigenen Medien - Radio, Kurzinformationen für die Info-Screen-Wand, Stadtfernsehen, den amtlichen Rathausreport oder die Tageszeitung. Letztere entsteht mit Hilfe des Kinder-KURIER.


Infos
Montag, 22. bis Samstag, 27. August
Täglich 10 bis 17 Uhr
Wiener Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse
Täglich aktuelle Berichte hier im Online-Kinder-KURIER

Kids produzieren - mit Unterstützung eines Teams des Zoom-Kindermuseums - täglich Fernsehnachrichten und -reportagen

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