Wie klingt das Nichts?

Jungreporterin Jana Ribarich (links) im Gespräch mit Autor Stefan Slupetzky (rechts) über sein jüngstes Buch "Pauls Reise" mit Music-CD; im Hintergrund Gespräche des Verlagsleiters am Stand von Picus bei der Buch Wien
Paul macht sich auf die Suche nach einem Geschenk für seine Schwester, die demnächst geboren wir. Und er kann überall Töne und Klänge hören. Interview des Autors mit KiKu-Jungreporterin

Pauls Reise“ von Stefan Slupetzky (illustriert von Mathias Nemec) passt hervorragend in die Vorweihnachtszeit, denn sie handelt von Vorfreude und dem Warten auf die Geburt - in dem Fall der kleinen Schwester.
Paul ist ein ganz besonderer Bub. Er kann die Dunkelheit hören. Paul kann auch Dinge, Farben und Gerüche über seine Ohren wahrnehmen. Für Paul klingt alles. Was andere nur sehen, riechen, fühlen - Paul hört es in verschiedensten Tönen und Klängen. Alles – und noch viel mehr ;) „Das nichts klingt wie das Loch im Mittelpunkt der Dinge, es hat eine eigene Melodie“, schreibt der Autor etwa an einer Stelle.

Suche nach Ankunftsgeschenk

Wie klingt das Nichts?
Pauls Reise, Buch und CD
„Liebe Mama, lieber Papa, macht euch bitte keine Sorgen. Da ich nun bald Bruder werde, noch dazu ein großer Bruder, kann ich den Gefahren einer Reise schon alleine trotzen. Ich suche nämlich ein Geschenk und weiß noch nicht, wo ich es finde. Aber ich bin bald zurück. Küsse, Euer Paul.“

Am Anfang war die Musik

So beginnt Pauls spannende, musikalische Reise, die phantastische, kuriose und liebenswerte Begegnungen mit sich bringt. Musikalisch ist die Geschichte deswegen, weil dem Buch eine eigens produzierte CD beigefügt ist – kein reines Hörbuch, sondern Kompositionen zu Pauls klingender Geschichte von Tristan Schulze gespielt vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Eigentlich war die sogar schon vorher da, verrät der Autor dem Kinder-KURIER. Und dann haben die Tonkünstler eine Geschichte dazu gesucht und ihn gefragt, ob er sich eine ausdenken und schreiben könne. Was – siehe das Ergebnis – wunderbar geklappt hat.

Interview

Wie klingt das Nichts?
Autor Stefan Slupetzky im Gespräch mit Jungreporterin Jana Ribarich (links) am Stand vom Picus-Verlag bei der Buch Wien 2013
Das Gespräch führte Slupetzky mit dem Kinder-KURIER – einschließlich der 14-ährigen Jana Ríbarich, die über das Programm Konnex für frühere Sieger_innen des Mehrsprachenbewerbs „SAG’S MULTI!“ in den Journalismus reinschnuppert bei der Buch Wien am Stand des Picus-Verlags, in dem das Buch erschienen ist.

Slupetzky lebt in Wien und studierte an der Wiener Kunstakademie. Er schrieb und illustrierte bereits zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, für die er zahlreiche Preise erhielt. Stefan Slupetzky ist auch als Musiker bekannt. „Pauls Reise“ ist laut Autor für Kinder ab dem fünften Lebensjahr geeignet.

Stefan Slupetzky (Text), Mathias Nemec (Bilder), Pauls Reise, Musik-CD (Tonkünstler-Orchester Niederösterreich)
Picus Verlag, 19,90 Euro

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