
© Mathias Beiglböck
Tanzen gegen und mit Wind
Tanztheater spielt mit und gegen Luftzüge.
Wer flucht nicht hin und wieder, wenn der Wind bläst – ins Gesicht oder den Schirm davon... Und wer freut sich nicht über dieselbe Naturkraft, wenn's drum geht, einen Drachen steigen zu lassen, auf einem Segelboot zu sitzen oder...

Diese und ähnliche Gedanken mögen Pate gestanden sein bei „Spiel mit dem Wind“, einer knapp einstündigen Tanzperformance. Gespielt und getanzt wird mit echten starken Luftzügen – von Ventilatoren beispielsweise. Oder phasenweise auch „nur“ in der Vorstellungen von Winden, manchmal nur durch einschlägige Geräusche dargestellt.
Eigenhändig
Ausgehend davon wollen die vier Tänzerinnen auch allgemeine Fragen des Lebens aufwerfen – den Umgang mit Naturgewalten und anderen Schicksalen. Wie bei allgemeinem Philosophieren scheint die Aufführung dann ein wenig bis mehr abzudriften. Bis sie gegen Ende ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen und aus Sitzpölstern, Besen, Schrauben, Schnüren und Rohren ein Ding konstruieren, mit dem sie selbst Wind erzeugen...
Spiel mit dem Wind
Konzept, Choreografie Simone Kühle
Windrad, Bühnenbild Mathias Beiglböck
Tänzerinnen tänzerische Mitgestaltung Laura Amtmann, Cäcilia Färber, Raffaela Gras, Sophia Hörmann
Wann & wo?
Bis 15. NovemberDschungel Wien, 1070, MuseumsQuartierTelefon: (01) 522 07 20http://www.dschungelwien.at
Im März 2015 beim szenebuntewähne TanzFestival für Kinder und Jugendliche
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