Viele verspielte tänzerische Stücke

Szenenfoto aus "Horses" von kabinet k (Belgien
20. internationales szene-bunte-wähne-Tanzfestival für junges Publikum in Wien mit absurd-sarkastischer Geld- und Show-Kritik eröffnet.

Update 17. Juni 2017, 18.47 Uhr: Weitere Kritik hinzugefügt Update 18. Juni 2017, 22.18 Uhr: Weitere Kritik hinzugefügtUpdate 19. Juni 2017, 13.42 Uhr: Eine Kritik von Rosanna Wegenstein (18) hinzugefügt. Update 19. Juni 2017, 16.36 Uhr: Weitere Kritik - "horses" hinzugefügt.

Keine Macht dem Geld!

Mischen, knacken, kitzeln Katastrophe – was soll das? Nun, mehr oder minder bedeutet dies der flämische fast zungenbrecherische Titel des Stückes, das das nunmehr 20. Internationale szene bunte wähne Tanztheaterfestival für junges Publikum eröffnete. In „ Klutserkrakkekilililokatastrof“ spielen und tanzen fABULEUS & Ballet Dommage (Belgien) manchmal märchenhafte, meist aber sehr schräge, fast absurde, teils witzige, teils sarkastische Szenen in einer Art Zirkus.

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Klutserkrakkekilillikatastrof" von fABULEUS & Ballet Dommage (Belgien)

Aufs Korn genommen wird fast alles – von diversen Casting- und TV-Shows bis hin zur fast „gott“ähnlichen Bedeutung von Geld. Letzteres wird im Flämischen umgangssprachlich auch als „klutser“ (Nüsse) bezeichnet, das wie eingangs erwähnt auch mischen heißen kann. Alle Besucher_innen kriegen zu Beginn eine Nuss in die Hand gedrückt. Immer wieder tauchen Mitspieler_innen mitten im Publikum auf und erbetteln oder kassieren solche ab – um „Fotos“ mit der Schaumstoff-Kamera zu „schießen“ oder einfach so. Mit diesen „klutser“ wird ein Nilpferd-Wägelchen in Form einer Sparkassa gefüttert – das am Ende alles wieder – zum Teil auch zermerschert - ausspuckt.

Heftig der Streit des Liebespaares, das sich nichts anderes als „ich liebe dich!“ gegenseitig sozusagen an den Kopf wirft – als würde es darum kämpfen, wer stärker liebt, wer überhaupt liebt ... – nach dem Abgang eines der Beteiligten reichen dann einfach drei statt angebotener zwei „klutser“ zur Versöhnung.

Im Wettstreit um den stärksten Menschen der Welt – fast eine klassische Zirkusnummer – werden der Reihe nach drei Kinder auf die Bühne geholt, eines davon allerdings ziemlich beschämt – „es gibt eben Gewinner und Verlierer auf der Welt“ folgt als lapidare, wahre Begründung. Auch wenn die drei Performer_innen die Szene wieder einfangen, halbwegs in den Griff kriegen – das Bloßstellen eines Kindes vor vollbesetztem Theatersaal könnte vermieden werden, wenn in dieser Szene ein Erwachsener auf die Bühne geholt würde.

Sport - Mord oder totale Erfüllung?

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Beißen" von TaO! Theater am Ortweinplatz (Graz, Österreich)

Ist Sport Mord? Oder DIE Erfüllung schlechthin durch Aufgehen in einem angestrebten Ziel? Fünf jungen Sportler_innen bevölkern die Bühne in „Beißen“ vom GrazerTheater am Ortweinplatz. Gemütlich im Publikum sitzen, sehen wir den vier Mädchen und dem einen Burschen beim Training zu. Ständig in Bewegung – im Takt eines Metronoms, dessen Frezquenz mehrmals auch schneller und schneller verändert wird – begleitet vom knappen „es geht schon noch!“ einer der Protagonistinnen. Wie Lauf- und Springmaschinen agieren sie, um sich auf ihre Wettkämpfe im Boxen, Schwimmen, Tricking (Mix verschiedenster Kampfsportarten sowie Breakdance und Akrobatik), aber auch Computerspielen (eSports) oder auf Ballett-Aufführungen vorzubereiten. Alles geben – auch schon im Training, sich verausgaben, an die Grenzen gehen – aber es ist ja die eigene Leidenschaft. Zerstört der extreme Einsatz nicht aber eben gerade diese? Und ist es nicht irgendwann an der Zeit, doch auszusteigen?

All diese und noch viele weitere Fragen rund um das Thema werden von den jugendlichen Schauspieler_innen in erster Linie einfach durch ihr körperliches Agieren (dar-)gestellt. Lediglich die Balletttänzerin scheint unbeirrt, zwar angestrengt aber doch eher unbeschwert fast durch den Raum zu schweben. Immerhin tanzt die 13-jährige Tatjana Walter tatsächlich seit ihrem sechsten Lebensjahr im Schnitt fünf Mal in der Woche rund zwei Stunden in der Grazer Oper, wie sie dem Kinder-KURIER erzählt. „Alles neben der Schule, manchmal ist das schon stressig wie gerade jetzt wo es viele Tests und Schularbeiten gibt, aber ich hab dann am Ende dafür neben der Schule auch noch eine abgeschlossene Berufsausbildung.“

Verspielte Bewegungen

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Pokon" von De Dansers (Niederlande)

50 Minuten Spiel – mit Händen, dem ganzen Körper und den Requisiten wie Leitern, Tischen, Ästen, zwei kurzen, runden Holzstäben und einem langen dünnen Stecken und nicht zuletzt ihren Stimmen – das ist Pokon von De Dansers aus den Niederlanden. Stephan Bikker, Guy Corneille und Noemi Wagner laufen mal hintereinander her – so rasant, dass sie das Gefühl vermitteln, jetzt und jetzt würden sie abheben und zufliegen, aber zumindest zu schweben beginnen. Dann wieder legen sie ruhigere Phasen ein, spielen Verstecken, necken einander. Oder vollführen die ärgsten artistischen Verrenkungen beim Klettern rund um einen Tisch (Stephan Bikker) oder wie verwachsen mit einer Leiter (Noemi Wagner). Guy Corneille sorgt für Live-Musik mit E-Gitarre, Mundharmonika, Trommel und anderen Rhythmus-Instrumenten. Das Trio liefert ein wahrhaftiges Feuerwerk an verspielten tänzerischen Bewegungen, in das manchmal das Publikum kurzzeitig einbezogen wird – allerdings nur mit den Fingern und Händen. Immer wieder juckt es, sich auch zu erheben und ganzkörperlich mitzumachen – vielleicht auch deswegen ist es für so manche Kinder im Publikum schwer, einfach nur zuschauen zu müssen, wie sich andere verspielt bewegen.

Auf, neben, unter, zwischen Turnmatten tanzen

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Matta Matta" von The 100Hands & Dansstationes Tunrékompani (Schweden)

Ist es schon turnen oder noch Tanz – oder umgekehrt? Rund um den schwarzen Tanzboden lieben blaue Matten – auf die werden die Zuschauer_innen von den beiden Performer_innen Jasper Džuki Jelen und Mojra Vogelnik Škerlj ohne Worte dirigiert. Beide setzen sich irgendwo zwischen die Gäste – beginnen sich seeeehr vorsichtig in die Fläche mittendrin, auf den Tanzboden vorzutasten – holen sich eine der blauen Rand-Matten die zum Spielzeug wird – er darf sie nicht berühren, für sie ist es sozusagen die Homebase. Und das ist nur das erste Bewegungsspiel.

Später werden immer wieder einige Zuschauer_innen gebeten, ihre Sitz-Matten zu verlassen, mit anderen auf deren Matten zusammen zu rücken. Das Duo braucht mehr Matten, baut zwischenzeitlich einen runden Turm daraus. Nach rund einer halben Stunde schaffen die Performer_innen dicke Matten herbei, die sie nun dafür verwenden, mal drauf zu springen, sich fallen zu lassen – manchmal synchron, manchmal sozusagen gegengleich – fällt sie drauf, hebt er ab und umgekehrt. Zwischenzeitlich werden die Matten hochkant auf- und zusammengestellt und werden zum Kletterberg – wieder auseinandergeschoben wird das Publikum geholt und an Händen wandern alle als Gruppenschlange zwischen den Matten hindurch. Wenn alle Zuschauer_innen wieder auf ihren Randmatten sitzen, bauen die Performer_innen die Matten wieder zu einem Berg auf, auf dem sie tanzen.

Zur eingangs gestellten Frage: Es ist einfach beides: Tanzen Und Turnen – verspielt und mit eingebauten exakten Hoppalas immer wieder auch zum Lachen.

Energiegeladene Springinkerln

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Horses" von kabinet k (Belgien

Vielleicht sind in dieser dichten, energiegeladenen Stunde nicht wirklich Pferde auf der Bühne auszumachen, wie es der Titel und der begleitende Text ankündigt. Was aber zu sehen, nein erleben, ist könnte durchaus stundenlang os weiter gehen – würde allerdings wahrscheinlich selbst diese Protagonist_innen überfordern. Vier Kinder, eine Jugendliche und drei Profitänzer_innen der belgischen Gruppe „kabinet k“ verwandelten Sonntag Abend – begleitet von zwei Live-Musikern - die große Bühne der Halle G im Wiener MuseumsQuartier in eine Arena, vielleicht Weide oder große Waldlichtung – um im Bild von „horses“ zu bleiben – auf der junge Fohlen und ausgewachsene (Wild-)Pferde, vielleicht auch Reiter_innen sich tummeln, umherspringen, sich eng aneinander kuscheln, fast zu Menschenskulpturen zusammenwachsen. Um im nächsten Moment wieder die gesamte Größe der Bühne auszunutzen - für tanzen, springen, sich fallen zu lassen – in der Gewissheit von anderen aufgefangen zu werden. Ewig in Bewegung, selbst in den Momenten langsamerer Musik, eher nächtlicher Lichtstimmung und scheinbaren zur-Ruhe-kommens, gibt es kaum ein körperliches Innehalten.

Vollends zum Spaß wird der Halt an der „Tränke“. Erst Schlucke aus Krügen, dann ein Spucken von Fontänen, ein schwungvolles Ausschütten eines Wasserschaffels – und schon ergibt sich auf dem Tanzboden ein ausgelassenes Rutschen, Schlittern... die pure Freude an Spiel und Bewegung!

Kritiken zu Stücken, die beim Festival - wieder - zu sehen sind

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Klutserkrakkekilillikatastrof" von fABULEUS & Ballet Dommage (Belgien)

Viele verspielte tänzerische Stücke
Szenenfoto aus "Pink for Girls and Blue for Boys" von Tanzhaus Zürich (Schweiz) & Krokusfestival Hassel (Belgien)

Alles andere als nur rosa und blau ist das Tanzstück „Pink for Girls & Blue for Boys“. Es ist wild und vor allem bunt, wie auch der Name des Theaterfestivals „Szene bunte Wähne“ es ausdrückt, in dessen Rahmen es am Sonntag Abend im Dschungel Wien vorgeführt wurde.

Das Stück richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren. Auch entsprangen viele Ideen aus Gesprächen mit Kindern, in denen es um die Frage ging, was es heißt ein Junge oder ein Mädchen zu sein. Den Antworten auf diese Frage werden im Stück keine Grenzen gesetzt.

Grenzen auflösen

Selbst der Raum scheint keine Grenzen zu haben. Am Anfang, bevor die vier ProtagonistInnen ihn betreten, ist er ganz leer. Doch bald sollte der helle weiße Boden mit vielfältigen Requisiten geschmückt und mit viel Energie und Fantasie betanzt werden. Das Stück beginnt mit einer einfachen Situation, die noch nicht sehr viel verrät und einen gespannt warten lässt auf das was passieren wird; Die Schauspieler Carl Staaf und Miguel do Vale und die Schauspielerinnen Maria de Duenas Lopez und Melanie Wirz – allesamt in beige-neutraler Unterwäsche - sitzen auf einem Sitzkissen, neben ihnen unter anderem Teetassen, eine Palme, ein kleines Wasserbecken und eine Mikrowelle, in der sie sich Popcorn machen. Auf ihren Köpfen tragen sie schwarze Turbane, doch bald stellt sich heraus, dass sie mehr als das sind, denn sie werden schließlich zu Ganzkörperanzügen in die die DarstellerInnen schlüpfen.

Diese Veränderung bricht die anfängliche Ruhe im Saal. Die leise Musik wird lauter und rhythmischer und zwischen den Protaganist_innen beginnt ein lebendiger, tänzerischer Dialog, choreographiert von Tabea Martin. Immer wieder wechselt er zwischen einem Gegeneinander und einem Miteinander der jungen Männer und Frauen. Da gibt es Momente in denen sie sich einander gegenüberstehen, sich prüfend ansehen und immer wieder voneinander abschrecken und Distanz waren. Diese werden dann wieder abgelöst von Momenten, in denen sie sich nicht voneinander weg, sondern aufeinander zu bewegen. Sie heben sich in die Lüfte und jede Berührung zwischen ihnen wird Anstoß für neue, grenzenlos experimentierfreudige Tanzeinlagen.

Spiel mit Klischees

Immer wieder werden Klischees und Vorurteile angespielt, die dann aber auf kreative Weise hinterfragt und gebrochen werden. „Alle Mädchen sind schwach“, schreit beispielsweise plötzlich Maria de Duenas Lopez auf Englisch ins Publikum. Melanie Wirz übersetzt auf Deutsch und es folgen weitere Sätze wie: „Mädchen können nicht Fußball spielen“ und „Mädchen können nur eines gut: Weinen.“ Wie gut das auch die Buben können zeigen Carl Staaf und Miguel do Vale, als sie, wie zuvor die beiden Schauspielerinnen mitten im Raum stehen und laut beginnen zu schreien und zu weinen, ehe sie von den Mädchen getröstet werden.

Geeint sind schließlich wieder alle vier Darsteller_innen in ihrer Beweglichkeit und Wandelbarkeit, wenn sie sich verbiegen und in alle Richtungen strecken und damit ihre körperlichen Grenzen auszutesten scheinen. Es entstehen lustige Figuren, die vor allem die Jüngsten aus dem Publikum, in der ersten Reihe immer wieder zum Lachen bringen. Zum Beispiel als die Tänzer_innen, vergleichbar mit Fröschen, unter ihren Beinen hindurch an ihre Knöchel fassen und so beginnen über die Bühne zu hopsen.

Immer mehr verschwimmen Rollenbilder und Grenzen, als sie sich dann auch beginnen mit den vielfältigen Requisiten zu verkleiden. Plastikplanen werden zu Röcken, Strumpfhosen zu Leibchen, Konfettis und Wattebäusche zu Brüsten, Schaumstoffmatten zu muskulösen Beinen und Armen und Ziegelsteine zu Stöckelschuhen. Am Ende ist der Raum so erfüllt mit farbenfrohen Details, dass man fast gar nicht mehr weiß, wohin man den Blick richten soll. Dann kommt auch noch der weiße Rauch von der Seite und alles verschwimmt zu einer bunten Einheit.

Rosanna Wegenstein, 18

20. Internationales SZENE BUNTE WÄHNE Tanzfestival in Wien Bis 21. Juni 2017 Dschungel Wien, 1070, MuseumsQuartier Brut, 1010, Karlsplatz 5 F23.wir.fabriken, 1230, Breitenfurterstrasse 176www.sbw.at

Infos zu den Stücken

Klutserkrakkekilililokatastrof fABULEUS & Ballet Dommage Tanztheater; ca. 70 Minuten, 6 bis 14 J.

Konzept & Performer: Katrien Valckenaers, Maxim Storms Szenographie & Performer: Rachid Laachir Kostüm: Maartje Van Bourgognie Kostümassistenz: Isa Janssens Endregie: Filip Bilsen Musik: Gerrit Valckenaers Lichtdesign und Technik: Bregt Janssens, Tom Philips, Pol Verwilt Produktion: Kathleen Vogelaers

Beißen TaO! – Theater am Ortweinplatz ca. eine Stunde; ab 14 J.

Regie: Simon Windisch Es spielen: Magdalena Hanetseder, Miriam Hameter, Alexandra Schmidt, Tatjana Walter, Alexander Wychodil Regieassistenz: Moritz Ostanek Choreografische Beratung: Seppe Bayens Musik: Robert Lepenik Produktionsleitung: Anna-Katerina Frizberg Assistenz Casting: Abelina Holzer Licht & Technik: Nina Ortner

Pokon De Dansers (NL) ca. ¾ Stunde; 4 bis 8 J.

Choreographie: Josephine van Rheenen Cast: Stephan Bikker, Guy Corneille, Noemi Wagner Komposition: Guy Corneille Lichtdesign: Marco Chardon Dramaturgie: Francisca Rijken

Matta Matta The 100Hands & Dansstationens Turnékompani (SE) ca. 50 Minuten, 6 bis 10 J.

Choreografie: Jasper Džuki Jelen, Mojra Vogelnik Škerlj Tanz: Alexandra Göransson, Pierre Enaux Musikkomposition: Jorg Schellekens Dramaturgie: Moos van den Broek

Pink for Girls & Blue for Boys Tanzhaus Zürich (CH) & Krokusfestival Hasselt (BE) ca. eine Stunde, 8 bis 16 J.

Choreographie: Tabea Martin Tanz: Carl Staaf, Maria de Dueñas Lopez, Miguel do Vale, Melanie Wirz Dramaturgie: Irina Müller Bühne: Doris Margarete Schmidt Kostüme: Mirjam Egli Produktionsleitung: Sysy Vieli Künstlerische Beratung: Moos van den Broek

Ein Kooperationsprojekt von Tanzhaus Zürich, Kaserne Basel, evidanse Centre Culturel de la Prévôté Moutier, Festival de la Cité Lausanne, im Rahmen des Veranstalterfonds / reso – Tanznetzwerk Schweiz

Horses KabinetK ca. eine Stunde, 8 bis 99 J.

Choreografie: Joke Laureyns, Kwint Manshoven Tanz: Jacob Ingram-Dodd, Evelyne Rossie, Kwint Manshoven, Jitte Schoukens, Mona De Broe, Judith Ginvert, Lio Maelfeyt, Suza De Gryse/ Louisa Vermeire Live-Musik: Thomas Devos, Bertel Schollaert Bühnenbild: Kwint Manshoven, Dirk De Hooghe Dramaturgie: Mieke Versyp Licht: Dirk De Hooghe Technik: Lorin Duquesne, Karel Marynissen, Dirk De Hooghe Produktionsmanagement: Evelyn Demaertelaere, Maarten Naessens Produktion: Kabinet k, HETPALEIS Koproduktion: TAKT, STUK

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