Sprünge über "Pferde"...

Sprünge über "Pferde"...
Österreichische Schüler_innenmeisterschaft im Kunstturnen im Wiener Dusika-Stadion

Perfekte (Doppel-)Salti, Flicks in Serie, Riesenfelge-Variationen auf dem Hochreck, diese und noch viele andere artistische Kunststücke zeigten die 179 besten österreichischen Nachwuchsturnerinnen und -Turner (10 bis 16 Jahre) aus allen neun Bundesländern dieses Wochenende bei der österreichischen Meisterschaft im Wiener Ferry-Dusika-Hallenstadion.

Teamwertung wichtiger

Sprünge über "Pferde"...

"Unsere Geräte sind Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren, Hochreck, Boden. Die Mädchen turnen Schwebebalken, Stufenbarren, Sprung und Boden. Für mich war die Mannschaftswertung wichtig, weil ich sicher nicht unter die besten 12 für die Kür-Einzelwertung kommen kann", meinte der elfjährige Sebastian Wenzel gegenüber dem Online-KiKu.

Aufbauend

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Sein gleichaltriger Kollege Peter Hoffmann: "Wir waren am Freitag zum ersten Mal in der Dusika-Halle zum Training. Rund um die Turngeräte ist dort eine Radbahn aus Holz, auf die soll man nicht draufsteigen. Das Training am Freitag war sehr gut. Es waren dauernd viele Mädchen und Buben am großen Federboden und haben durcheinander geturnt. Aber mit Handzeichen sind wir so gut zusammengekommen, damit keiner den anderen niederrennt.
Die Trainer haben uns gesagt, wenn du auf einem Gerät nicht so gut bist oder es dich runterwirft, brauchst du den Kopf nicht hängen lassen, und das war gut. Jeder, der einen Fehler gemacht hat, hat gesagt, das nächste Gerät wird besser."

Erschöpfend

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Ihm gefiel besonders, "dass die Trainer, Betreuer und Kampfrichter sehr höflich waren... Es erschöpft dich sehr, weil du immer 100 % auf einem Gerät geben musst. Die Pausen dazwischen sind gut, wir müssen immer warten, bis die Mädchen am Boden fertig waren.
Aber man weiß dann, irgendwann ist der Wettkampf aus und alle gehen friedlich nach Hause. Ich glaube es war jeder, der mitgeturnt hat, glücklich auch wenn er der letzte war. Ich hab nur lächelnde Gesichter gesehen."

Teamleistung!

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Dem ebenfalls elfjährige Benjamin Egidy "hat die Halle sehr gut gefallen, aber ein paar Geräte waren nicht so gut, der Barren war zum Beispiel sehr breit eingestellt. Wir haben immer wenn wir zu einem Gerät gewechselt haben, die gleiche Reihenfolge gehabt, und ich hab immer anfangen müssen. sonst ist das bei Wettkämpfen immer eine wechselnde Reihenfolge. Wir haben uns alle gut verstanden, der Jakob und der Yannik aus Gänserndorf, Lukas aus Rosenau und wir drei (er sowie die beiden oben schon zu Wort Gekommenen). Ich hab nicht nur an meine Punkte gedacht sondern an die Teamleistung. Wir sind ja vierte geworden. Leider waren von Gänserndorf und von unserer Mannschaft gute Leute verletzt, sonst hätten wir vielleicht den dritten Platz gemacht.
Michaela Müller-Wenzel

Ergebnisse

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Die Einzelergebnisse im Pflichtbereich:
Yannik 7, Jakob 9, Benjamin 17, Lukas 35, Peter 39 und Sebastian 43 (von insgesamt 55)

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