Moj glas je bitan, Min stemme tæller...

Robert Gulla (Lukoil), Adnan Tokić, Parsa Karimiha, Gustav Larsen, Ali Rahimi (Verein Wirtschaft für Integration), Tereza Máchová, Jasmin Selen Heinz, Tekla Scharwaschidze, Anja Burghardt, Franz Stieglitz (UNIQA), Paulina Maliczowski
"Meine Stimme zählt" - lautet in diesem Schuljahr das Motto des mehrsprachigen Redebewerbs "SAG'S MULTI!". Jetzt mit vielsprachigem Video!

Hand auf die Brust, mit Daumen und Zeigefinger an der Kehle ziehen und anschließend mit Zeige- und Mittelfinger beider Hände jeweils ein V formen (Handflächen nach innen) und diese V zwei Mal nach vom Körper weg nach vor bewegen. So demonstriert Anja Burghardt das diesjährige Motto des mehrsprachigen Redebewerbs „SAG’S MULTI!“ in Gebärdensprache. Diese brachte sie – als erlernte Fremdsprache im Vorjahr in diesen österreichweiten Bewerb ein.

Riesengewinn

Moj glas je bitan, Min stemme tæller...
Robert Gulla (Lukoil), Adnan Tokić, Parsa Karimiha, Gustav Larsen, Ali Rahimi (Verein Wirtschaft für Integration), Tereza Máchová, Jasmin Selen Heinz, Tekla Scharwaschidze, Anja Burghardt, Franz Stieglitz (UNIQA), Paulina Maliczowski
„Mehrsprachigkeit ist ein Riesengewinn für unser Land!“, meinten Ali Rahimi und Georg Kraft-Kinz, die beiden Obleute des Vereins Wirtschaft für Integration. Dieser Verein hatte den Bewerb, der nunmehr im siebenten Jahr stattfindet, genau deswegen ins Leben gerufen. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer spricht in Deutsch und einer weiteren Sprache – seit dem Vorjahr kann das auch eine erlernte Fremdsprache sein. Nicht zuletzt aber soll auch die Fertigkeit in der jeweiligen Erstsprache gefördert werden.

Vielsprachig

Moj glas je bitan, Min stemme tæller...
Robert Gulla (Lukoil), Adnan Tokić, Parsa Karimiha, Gustav Larsen, Ali Rahimi (Verein Wirtschaft für Integration), Tereza Máchová, Jasmin Selen Heinz, Tekla Scharwaschidze, Anja Burghardt, Franz Stieglitz (UNIQA), Paulina Maliczowski
Zum Auftakt des diesjährigen Bewerbs, für den Schulen Jugendliche ab der 7. Schulstufe noch bis 30. Oktober anmelden können, trafen sich fast schon traditionsgemäß vormalige erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Vertreter der Sponsoren zum Foto-Shooting auf dem UNIQA-Tower – und präsentierten das Motto des aktuellen Bewerbs in Sprechblasen ihrer jeweiligen Sprachen:
Adnan Tokić: „Moj glas je bitan“ (Bosnisch/Kroatisch/Serbisch
Parsa Karimiha: Rajeman hesab mi schavad (Farsi/Persisch)
Gustav Larsen: Min stemme tæller (Dänisch)
Tereza Máchová: Muj hlas se počítá (Tschechisch)
Jasmin Selen Heinz: Benim sesim Sayıyor (Türkisch)
Tekla Scharwaschidze: Tscheni chma zin (Georgisch)
Anja Burghardt: Hand auf die Brust, mit Daumen und Zeigefinger an der Kehle ziehen und anschließend mit Zeige- und Mittelfinger beider Hände jeweils ein V formen (Handflächen nach innen) und diese V zwei Mal nach vom Körper weg nach vor bewegen (Gebärdensprache) und
Paulina Maliczowski: Mój głos się liczy (Polnisch)

Potenzial

Moj glas je bitan, Min stemme tæller...
Robert Gulla (Lukoil), Adnan Tokić, Parsa Karimiha, Gustav Larsen, Ali Rahimi (Verein Wirtschaft für Integration), Tereza Máchová, Jasmin Selen Heinz, Tekla Scharwaschidze, Anja Burghardt, Franz Stieglitz (UNIQA), Paulina Maliczowski
Neben den vielsprachigen Jugendlichen waren noch der Vereins-Ko-Vorsitzende Ali Rahimi (Bildmitte) sowie Vertreter der Sponsoren Lukoil, Geschäftsführer Robert Gulla (ganz links), und vom Hausherrn UNIQA, Franz Stieglitz (Wiener Landesdirektor, mit der orangefarbenen Sprechblase gekommen. Letzterer begründet die Unterstützung für den Bewerb damit, „weil wir vom überdurchschnittlich hohen Potenzial von Jugendlichen mit Migrationshintergrund überzeugt sind. Wir wollen helfen, dass junge Menschen, die multilingual aufwachsen, in unserer Gesellschaft gefördert werden und diese Thematik in der breiten Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen wird.“

Tägliches Geschäft

Moj glas je bitan, Min stemme tæller...
Robert Gulla (Lukoil), Ali Rahimi (Verein Wirtschaft für Integration) und Franz Stieglitz (UNIQA)
Lukoil-Geschäftsführer Gulla meint: „Als Unternehmen mit Tochtergesellschaften in über 40 Ländern gehören interkulturelle Verständigung und Kommunikation über Sprach- und Landesgrenzen hinweg zu unserem täglichen Geschäft.“

Rahimi und Kraft-Kinz weisen darauf hin, dass „in einer von Globalisierung geprägten Gesellschaft die Fähigkeit, sich in verschiedenen Kulturen und Sprachwelten bewegen zu können, ein immer wichtiger werdender Erfolgsfaktor für Beruf und Wirtschaft“ sind.

www.sagsmulti.at

Hier geht's zu einem Video von Jasmin Selen Heinz, die ihre Kolleg_innen das Motto in ihren jeweiligen Sprachen sagen lässt ;)

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