Preise für Hight-Tech-Wurm und -Skorpion

Project Worm: Tomislav Perčić, Pascal Pleyer, Matthias Müller, Maximilian Siegl und Stefan Görig
Wissenschaftspreis des TÜV für Roboter nach dem Vorbild eines Regenwurms und Energie sparende Elektro-Autos.

Nach dem Sieg in der Kategorie Science beim Bewerb Jugend Innovativ holten sich fünf Jungs mit ihrem Projekt eines High-Tech-„Regenwurms“ („Project Worm – Technik, von der Natur inspiriert“, ) Dienstag Abend nun auch eine Auszeichnung beim Wissenschaftspreis des TÜV (Technischer Überwachungsverein) bei der es auch einen Bereich für HTL-Abschlussarbeiten gibt.

Ein Referat des Projektkordinators (Foto, Mitte), das er in der Volksschule über Regenwürmer gehalten hatte, war die zündende Idee für Schüler der HTL Ettenreichgasse (Wien). Tomislav Perčić, Pascal Pleyer, Matthias Müller, Maximilian Siegl und Stefan Görig erfanden einen Erkundungsroboter, der keine Räder, Ketten oder Raupen braucht, um sich fortzubewegen.
Wie beim Regenwurm können sich die einzelnen Abschnitte zusammenziehen und dehnen. So bewegt sich dieser High-Tech-Wurm fort. Damit kann er nicht zurückrutschen wo sich Räder durchdrehen würden. Und er schafft es, sogar in senkrechten Röhren rauf zu „kriechen“.

Die fünf Jungs aus der Favoritner HTL haben ihr Projekt praktisch vollständig selbstständig – von der ersten Idee bis zum fertigen Prototypen – durchgeführt. „Jedes einzelne der Kunststoffteile haben wir mit einem 3D-Drucker produziert. Manche haben ganz schön lang gedauert, zum Beispiel die runde Kuppel vorne – da ist der Drucker die ganze Nacht gelaufen.“ Nur die Metall- sowie die Elektronikteile kamen nicht aus dem 3D-Drucker.
Jedes Segment ist mit unterschiedlichen Sensoren bestückt, die Temperatur, Druck, Gas, Luftfeuchtigkeit, usw. messen. Im „Kopf“ des Wurms ist eine Kamera eingebaut. „Wir könnten noch einen Schlauch einbauen, sodass mit vorne montiertem Werkzeug Erde, Gestein usw. weggegraben, „verdaut“ und hinten rauskommen könnte.“

Zwei E-Autos

Die zweite HTL-Abschlussarbeiten-Auszeichnung holten sich gleich zwei Teams gemeinsam. Die beiden Gruppen der HTBLu.VA Salzburg Itzling entwickelten ein vor Jahren in dieser Schule fertiggestelltes Ein-Personen-Auto mit Brennstoffzellen-Antrieb deutlich weiter. Zwei Versionen – eines für Rennbetreib und eines straßentauglich – mit Elektroantrieb und möglichste energiesparenden Komponenten wurden gebaut.

Gebaut und programmiert wurden die „Scorpions“ (weil Skorpions lange mit wenig Nahrung auskommen) von Vishal Chani, Lukas Knapp, Paul Oberauer, Lukas Rienessl, Robert Promok, Fabian Pöchmüller mit Teammanagerin Franziska Eichhorn.

Zu Videos über die beiden Projekte

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