Land und Leute ganz genau kennen lernen

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Vorbereitung

Als jüngste Austauschschülerin lag Vanessa Oppenheim knapp unter dem Alterslimit von 15 Jahren: "Ich war erst 14, aber schon in der fünften AHS. Alle Teilnehmer machen bei einem Auswahl-Camp mit, bei dem sie vom Veranstalter das OK für die Reise bekommen", berichtet Vanessa Oppenheim vom Aufnahmeverfahren der Schüleraustausch-Organisation AFS.
Dort können Jugendliche aus 50 Ländern wählen. "Am beliebtesten sind die USA", berichtet Programm-Direktorin Ingeborg Suppin-Fabisch. Die Kosten für ein ganzes Jahr betragen zwischen 4990 und 6500 Euro sowie 250 Euro Gebühr. Angeboten werden auch Tri- und Semester-Programme. Laut AFS erhält jeder dritte Schüler erhält ein Teil-Stipendium.
Anmeldung
Die Bewerbung beginnt mit der Voranmeldung am Jahresbeginn, dann geht für 300 Teilnehmer in Österreich die Vorbereitung los.
Beim ersten Wochenende in Wien lernte Vanessa auch andere Schüler kennen, bei einem späteren länderspezifischen Workshop die Besonderheiten des Ziellandes. "Da erklären sie etwa, dass man dort als Mädchen lieber keine Burschen nach Hause einlädt", bringt Vanessa ein Beispiel. Gleichzeitig klärte sie die Details mit der Schule: "Im Gymnasium waren die Lehrer sehr offen für mein Austauschjahr. Aber ich hatte überlegt, in eine Modeschule zu wechseln, da wäre es nicht gegangen", erklärt Vanessa. Sie übersprang eine Klasse und musste den Stoff der aufbauenden Fächer nachlernen.
Infos: (01) 319 25 20-0

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