Brücken aus Holzspießen und Gummiringerln

Brücken aus Holzspießen und Gummiringerln
Jugendliche einer Wiener Neuen MittelSchule tauchten in die Welt einiger Wissenschaften ein.

"Building Bridges" war nicht nur vor knapp mehr als einem Jahr das Motto des Eurovision-Song-Contests in Wien, sondern auch das eines Projekts der Neuen MittelSchule Roda-Roda-Gasse (Wien-Floridsdorf). Dabei bauten die Schüler_innen der dritten Klassen tatsächlich Brücken – aus Holzspießen und Gummiringerln.

Brücken aus Holzspießen und Gummiringerln
Von einfachen bis zu immer stabileren Konstruktionen arbeiteten sich die Gruppen vor. Jede der Brücken wurde auch getestet. Manche hielten sogar gewichtige Mitschüler_innen aus. Andere zeichneten sich dadurch aus, dass sie nicht nur kreuzweise mehrere Lagen übereinander anbrachten, was die Stabilität erhöhte wie bei der Gruppe „Legendäre Adler“, sondern durch die Art des Bauwerks. So gab’s u.a. eine Zugseilbrücke.

Wissenschaft ausprobieren

Das Brückenbau-Projekt war aber „nur“ Teil eines größeren, weitergehenden Vorhabens. Unter dem Titel „Kids Try Science“, initiiert von einer Lehrkraft aus dem Programm „Teach for Austria“, die selbst aus der Naturwissenschaft kam, wurde nicht nur Physik und Mathe besonders spannend. Es hielten auch wesentliche Grundzüge aus der Forschung, die auch Kinder bei den Kinderunis in den Sommerferien faszinieren, Einzug: Fragen stellen, neugierig sein, nachdenken, ausprobieren, weiter nach Lösungen suchen und wieder probieren und wieder Fragen stellen...

Brücken aus Holzspießen und Gummiringerln
Neben praktischen Übungen recherchierten, vor allem Schülerinnen und Schüler der 4a zu (über-)lebenswichtigen Fragen wie Energie- und Lebensmittelverbrauch, wie die auch so verringert werden könnten, dass für alle Menschen genug da wäre... „Beim Zocken auf der PS4 nicht auch noch daneben den Fernseher laufen lassen, sondern abdrehen, richtig abdrehen, nicht nur auf Stand-By-Modus. Oder Handy Laden im Flugmodus – geht schneller und verbraucht weniger Strom...“, gaben Schülerinnen und Schüler dem Auditorium im Hauptgebäude von IBM Österreich, Partner des Projekts „Kids Try Science“ mit auf den Weg. „Einige der Tipps haben wir von YouTube-Videos“ gaben sie auch den Tipp, wo mehr zu finden wäre.

Launige Präsentator_innen

Brücken aus Holzspießen und Gummiringerln
Einige der beteiligten zweieinhalb Dutzend Schüler_innen präsentierten Teile des projekts – richtiggehend launig: Angelina, Luis, Rabia, Hischam, Emely, Nadine, Feddah, Fatma, Elif, Oliwer, Abbas, Marko, Lisa, Melanie, Harnoor, Marvin, Imam, Zudin, Bleris, Sabbire, Merve und Kevin.

Ach ja, wissen Sie/weißt du übrigens was d³ ist?
nein, kein mathematisches Rätsel, sondern: denken, dokumentieren, diskutieren – wie Schüler_innen in der Präsentation „verrieten“.

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